Maiszünslerbekämpfung 2024. Bald geht es los
Die ersten Maiszünsler sind geflogen. Wer in diesem Jahr das Angebot des MBR Trier-Wittlich zur Trichogramma Ausbringung nutzen möchte und seine Flächen noch nicht gemeldet hat, sollte dies umgehend tun.
Die Maisflächen sind noch nicht alle bestellt, und schon ist es Zeit an die Bekämpfung des Maiszünslers zu denken. Es gibt keine verlässliche Vorhersage über das Auftreten des Maiszünslers. Auch die Fänge mit Pheromon- oder Lichtfallen lassen keinen Rückschluss auf die Notwendigkeit einer Bekämpfung zu. Sie dienen lediglich der optimalen Terminierung der Bekämpfungsmaßnahmen.
Je kleiner der Mais zum Zeitpunkt der Eiablage ist, umso größer ist das Schadpotential.
Der Maiszünsler breitet sich von Jahr zu Jahr immer weiter aus. Auch kühleren Höhenlagen bleiben nicht mehr von diesem wärmeliebenden Maisschädling verschont. Neben den Ertragseinbußen, verursacht der Maiszünsler auch erhebliche qualitative Schäden. Durch seine Fraßtätigkeit verpilzen befallene Pflanzen stärker und sind oft auch stärker von Fusariumpilzen befallen.
Der Bekämpfungserfolg hängt maßgeblich von der richtigen Terminierung der Trichogrammaausbringung ab. Das Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) Eifel betreut einige Maiszünslerfallen in den Regionen Saargau, Südeifel und Wittlicher Tal, um gemeinsam mit dem MBR Trier-Wittlich den optimalen Ausbringzeitpunkt zu ermitteln.
Die Trichogramma müssen vorbestellt werden, um sie termingerecht ausbringen zu können, daher müssen sich Interessierte frühzeitig anmelden. Dazu nutzen Sie bitte das angehängte Anmeldeforumlar.
Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an den MBR Trier-Wittlich in Föhren. Tel. 06502/995858
Nikolaus Schackmann, Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) Eifel