Grünland - auf Jakobskreuzkrautpflanzen achten!
Jakobskreuzkraut ist eine Giftpflanze die nicht ins Futter gehört. Kontrollieren Sie vor allem die Randbereiche oder die Flächenzonen mit einer lückigen Narbe. In diesen Bereichen konnte sich besonders in den letzten Jahren das Unkraut ausbreiten. Die fortgeschrittene Vegetation hat auch vor dem Jakobskreuzkraut nicht haltgemacht. Es sind Pflanzen zu finden die sich schon im Rosettenstadium befinden. Vereinzelt stehende Pflanzen können und müssen jetzt mit der Hand ausgestochen werden, damit es nicht zu einer weiteren Verbreitung kommt. Ist die Fläche mit Jakobskreuzkraut schon stark verunkrautet, so sollte zur Dezimierung eine Herbizidmaßnahme mit 3 l /ha Kinvara erfolgen. Dieses Herbizid kann unter günstigen Anwendungsbedingungen bis zu 80 % des Besatzes beseitigen. Besser ist die Wirkung von Simplex, dass aber nur auf der Dauerweide oder im Herbst nach der letzten Nutzung eingesetzt werden darf. Ist behandelt worden, ist darauf zu achten, dass die Reste der Unkräuter nicht mit ins Futter gelangen. Gegebenenfalls könnten Teilflächen die mit Jakobskreuzkraut verunkrautet sind nicht als Futter genutzt werden.