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Claudia Buske
Dr. Rüdiger Gebhardt
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Meldung vom 13.12.2019
Die Anklamer Zuckerfabrik berichtete unlängst, dass die Zuckerrübenernte in MV so gut wie abgeschlossen ist. Die Erträge liegen etwa im Durchschnitt der vergangenen Jahre, der Zuckergehalt dagegen sei sehr gering und liegt bei 17 Prozent.
Alljährlich führen wir im September Abschlussbonituren auf Praxisflächen in unbehandelten Kontrollfenstern durch. Die Boniturergebnisse des Erntejahres 2019 lagen in etwa auf dem Niveau des Vorjahres. Rübenrost war wiederum die dominierende Blattkrankheit mit durchschnittlich 66% befallenen Pflanzen. Dagegen konnten bei Cercospora höhere Befallswerte als 2018 ermittelt werden, diese betrugen durchschnittlich 59% befallene Pflanzen. Echter Mehltau spielte in den meisten Fällen eine untergeordnete Rolle, Ramularia war unbedeutend.
Meldung vom 13.09.2019
Die Zuckerrübenernte hat begonnen. In MV wurden in diesem Jahr auf fast 25000 Hektar Rüben angebaut, im Moment geht man von einer durchschnittlichen Ernte aus.
Pilzliche Krankheiten konnten sich in den letzten Tagen weiter ausbreiten. Abschlussbonituren in der 37. Kalenderwoche auf unbehandelten Flächen ergaben Befallshäufigkeiten bei Rübenrost und Cercospora teilweise bis zu 100%. Rodetermin und Wartezeit der zur Verfügung stehenden Präparate sind zu beachten, falls Überlegungen für eine Fungizidmaßnahme aktuell bestehen.
Meldung vom 06.09.2019
Rübenrost und Cercospora bestimmen weiterhin das Krankheitsgeschehen in den Zuckerrübenbeständen. Auf den meisten Standorten liegen nur geringe Befallshäufigkeiten vor. Der momentan relevante Bekämpfungsrichtwert von 45% befallenen Blättern ist aktuell nicht erreicht.
Meldung vom 30.08.2019
Das Krankheitsgeschehen in den Zuckerrübenbeständen ist fast unverändert. Auf einigen Schlägen zeichnet sich tendenziell eine leichte Befallszunahme ab (Rübenrost, Cercospora), jedoch nicht im bekämpfungswürdigem Bereich.
Bestandskontrollen sind weiterhin in regelmäßigen Abständen durchzuführen!
Meldung vom 16.08.2019
Dank der Niederschläge in den letzten zwei Wochen konnten sich geschwächte Bestände deutlich erholen. Bonituren auf Krankheiten in Zuckerrübenbeständen sind jetzt unumgänglich, da auf einigen Flächen zu Beginn der 33. KW Rübenrost (Uromyces betae) und auch Cercospora beticola festgestellt werden konnte.
Die Ermittlung der Befallshäufigkeit erfolgt nach der 100-Blattrupfmethode. Aktuell ist der Bekämpfungsrichtwert mit 45% befallenen Blättern relevant, aber bei Weitem nicht erreicht.
Meldung vom 30.07.2019
Pilzerkrankungen sind weiterhin unbedeutend. Auf einigen Flächen wird starker Loch- und Skelettierfraß deutlich. Ursächlich dafür ist der Larvenfraß der Gammaeule bzw. der Rübsenblattwespe. Andere Schädlinge sind momentan nicht von Bedeutung.
Anfängliche Verdachtsmomente, die aufgrund starker Blattkräuselungen Virusbefall vermuten ließen, konnten labormäßig nicht bestätigt werden.
Meldung vom 10.07.2019
Die Zuckerrübenbestände präsentieren sich in einem gesunden Zustand. Pilzkrankheiten sind noch nicht aufgetreten. Größtes Problem auf einigen Standorten ist die unzureichende Wasserversorgung. Blattlausbekämpfung war nur punktuell erforderlich.
Meldung vom 04.06.2019
Zuckerrüben haben 9 und mehr Blätter entfaltet (BBCH 19). Erdflohfraßschäden sind weiterhin in den Beständen zu beobachten, dieser Schädling spielt nun aber nur noch eine untergeordnete Rolle. Schwarze Bohnenläuse sind nach wie vor präsent, auch Nützlinge sind zunehmend auffällig, dagegen konnte die Grüne Pfirsichblattlaus (Virusüberträger) bislang nicht nachgewiesen werden.
Meldung vom 24.05.2019
Die Bestände (BBCH 14-16) präsentieren sich bislang in einem guten Zustand. Fraßschäden durch den Rübenerdfloh sind lokal beobachtet worden, bisher aber kaum bekämpfungswürdig, da bereits mindestens das 2. Blattpaar ausgebildet ist. Aktivitäten der Schwarzen Bohnenlaus sind zum Teil verstärkt festgestellt worden, örtlich kam es zu Richtwertüberschreitungen. Dagegen die Grüne Pfirsichblattlaus als bedeutender Virusüberträger ist in den Beständen bisher unauffällig.