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Claudia Buske
Dr. Rüdiger Gebhardt
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Meldung vom 02.09.2022
Im Vergleich zur Vorwoche kam es auf einigen Kontrollschlägen zu einem weiteren Befallsanstieg von Blattkrankheiten. Dabei bestimmen auch weiterhin Rübenrost, Echter Mehltau und Cercospora das Krankheitsgeschehen. Sowohl im nördlichen als auch im südlichen Inspektionsgebiet liegen Richtwertüberschreitungen von mehr als 45% befallenen Blättern vor. Rodetermin, Wartezeit des Pflanzenschutzmittels sowie die Vitalität des Bestandes sind bei einer evtl. geplanten Fungizidmaßnahme zu berücksichtigen.
Meldung vom 25.08.2022
Die durch Trockenheit stressgeplagten Zuckerrüben leiden seit einigen Tagen zusätzlich unter verstärktem Pilzbefall. Nachdem bislang vorrangig Rübenrost und Cercospora eine dominierende Rolle spielten, hat sich auf einigen Schlägen Mehltau dazugesellt. Lokal kam es zur Überschreitung des Bekämpfungsrichtwertes, der ab dem 15. August bei 45% befallenen Blättern liegt.
Meldung vom 19.08.2022
Nachdem Anfang August ein erstes maginales Auftreten von Blattkrankheiten in Zuckerrübenbeständen zu verzeichnen war, konnten wir nun im Vergleich zur Vorwoche einen zum Teil deutlichen Befallsanstieg auf Praxisflächen feststellen. Dabei dominiert in vielen Fällen Rübenrost, Cercospora ist nur örtlich in Erscheinung getreten.
Ab dem 15.08. beträgt der Bekämpfungsrichtwert 45% befallene Pflanzen, der an keinem unserer Monitoringschläge derzeit erreicht wurde.
Meldung vom 05.08.2022
Der Blattapparat der Zuckerrüben ist derzeit weitestgehend gesund. An einigen Standorten ist lediglich ein leichtes Erstauftreten von Cercospora und Rübenrost unterhalb der Bekämpfungsschwelle aktuell festzustellen. Der relevante Bekämpfungsrichtwert liegt bis zum 15. August bei 15% befallenen Blättern. Regelmäßige Feldkontrollen sind bei den nun vorherrschenden Witterungsbedingungen unerlässlich. Zusätzliche Unterstützung bietet die Nutzung der Prognosemodelle im ISIP-Portal.
Meldung vom 29.07.2022
Relevante Blattkrankheiten konnten auch weiterhin nicht beobachtet werden. Ebenso sind tierische Schädlinge auf vielen Praxisflächen unbedeutend. Ab und an sieht man Larven des Großen Kohlweißlings in den Beständen.
Meldung vom 21.07.2022
Pilzliche Infektionen konnten wir auf unseren Beobachtungsflächen bislang nicht feststellen. Auch anfängliche Virusverdachtsfälle wurden laborseitig nicht bestätigt. Tierische Schädlinge sind größtenteils unbedeutend. Hin und wieder entdeckt man fast schwarze Larven auf den Pflanzen. Hierbei handelt es sich um Larven der Rübsenblattwespe.
Meldung vom 08.07.2022
Die Bestände haben sich größtenteils üppig entwickelt. Der Blattapparat präsentiert sich derzeit gesund. Momentan fallen auf verschiedenen Schlägen Pflanzen mit gelblichen Blattspitzen auf. Ob es sich möglicherweise um Virusbefall handelt wird derzeit laborseitig abgeklärt.
Tierische Schädlinge spielen aktuell kaum eine Rolle. Örtlich ist leichter Lochfraß zu beobachten, der höchstwahrscheinlich durch Gammaeulenlarven verursacht worden ist.
Meldung vom 15.06.2022
Wöchentliche Bonituren haben einen Befallsanstieg in den Rübenbeständen mit der Schwarzen Bohnenlaus ergeben.
Meldung vom 10.06.2022
Demnächst wechseln die Bestände vom Stadium der Blattentwicklung in die Phase des Bestandesschluss. Ab und an findet man Blattläuse auf unseren Beobachtungsflächen, Handlungsbedarf besteht derzeit jedoch nicht.
Pilzliche Infektionen spielen keine Rolle.
Meldung vom 03.06.2022
Zuckerrüben haben einen deutlichen Entwicklungssprung vollzogen. Die Bestände befinden sich im 8-9-Blattstadium. Blattläuse findet man in den Beständen, doch weder die Grüne Pfirsichblattlaus noch die Schwarze Bohnenlaus sind momentan bekämpfungswürdig. Hin und wieder kann man Rübsenbattwespen beobachten.
Meldung vom 20.05.2022
Auf einzelnen Kontrollflächen wurden aktuell das Auftreten der Schwarzen Bohnenlaus unterhalb der Bekämpfungsschwelle mit teilweiser Koloniebildung festgestellt. Vorrangig war dies im südlichen Inspektionsgebiet der Fall. Dagegen wurde die Grüne Pfirsichblattlaus noch nicht beobachtet.
Unterhalb des Blattes findet man derzeit örtlich die Eiablage der Rübenfiege.
Meldung vom 13.05.2022
Zuckerrüben haben einen Entwicklungsschub erfahren. Grüne Pfirsichblattlaus und Schwarze Bohnenlaus sind bisher noch nicht in Erscheinung getreten. Anders sieht es dagegen in unseren benachbarten Regionaldiensten aus. Hier wurde v.a. das Auftreten der Schwarzen Bohnenlaus auf verschiedenen Praxisflächen festgestellt. Diese Situation ist weiterhin zu beobachten!
Meldung vom 06.05.2022
Die Bestände befinden sich mehrheitlich im Entwicklungsstadium BBCH 10 bis 12. Tierische Schaderreger haben derzeit keine nennenswerte Bedeutung. Blattläuse, auch im Hinblick auf die vorhergesagten Temperaturen in der kommenden Woche, sind im Auge zu behalten.
Meldung vom 29.04.2022
Aufgrund der trockenen und kalten Witterungsbedingungen der letzten Wochen verlief der Auflauf der Zuckerrüben sehr verhalten. Ab jetzt ist es besonders wichtig auf die Grüne Pfirsichblattlaus und die Schwarze Bohnenlaus zu achten. Beide Blattlausarten können als Virusüberträger fungieren.
Bekämpfungsrichtwerte:
Grüne Pfirsichblattlaus: bis BBCH 39; 10% befallene Pflanzen
Schwarze Bohnenlaus: bis BBCH 14; bei deutlicher Koloniebildung
bis BBCH 39; 30% befallene Pflanzen