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Claudia Buske
Dr. Rüdiger Gebhardt
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Meldung vom 10.07.2019
Die Erbsen befinden sich überwiegend in der Abreife. Verticillium-Arten sind regional beobachtet worden (meistens Insel-artige Verbreitung). Blattrandkäfer wurde beobachtet, war aber nur selten bekämpfungswürdig. Blattläuse traten punktuell verstärkt auf und der Bekämpfungsrichtwert wurde überschritten. Der Ersenwickler (Laspeyresia nigricana) trat insgesamt schwach auf (ein Nachweis in Pheromonfalle)
Der Befall mit Blattläusen an Ackerbohnen war relativ verhalten und nur selten bekämpfungswürdig. Perenospora viciae war nur vereinzelt nachweisbar.
Meldung vom 07.06.2019
Aktuell konnte in Erbsen ein Überschreiten des Bekämpfungsrichtwertes bei Blattläusen festgestellt werden, eine Behandlungsnotwendigkeit war örtlich gegeben. Auch nun behandelte Bestände sind weiterhin im Auge zu behalten.
Auf Einzelstandorten in Ackerbohnen wurde Falscher Mehltau (Peronospora viciae) nachgewiesen. Bei weiteren Niederschlagsereignissen besteht die Möglichkeit der Befallserhöhung.
weitere Informationen im Hinweis Nr. 15
Meldung vom 20.05.2019
Fraßschäden durch den Blattrandkäfer findet man noch in Erbsen und Ackerbohnen. Sie waren selten bekämpfungswürdig. Jetzt sind die Kulturen nicht mehr gefährdet.
Die Besiedlung durch Blattläuse wurde nur auf wenigen Schlägen beobachtet. Bekämpfungsrichtwerte sind noch nicht erreicht.
Gelbverfärbte Blätter bei Ackerbohnen sind ursächlich auf Nachfröste in der 20. Kalenderwoche zurückzuführen.
Meldung vom 18.04.2019
Nicht nur Erbsen, auch Ackerbohnen und Lupinen sind bereits aufgelaufen. Weitere Aktivitäten von Blattrandkäfern in Erbsen konnten in der 16. KW auf Praxisflächen festgestellt werden.
Blattläuse spielen in den Beständen bislang keine Rolle.
Meldung vom 12.04.2019
Blattrandkäfer sind aktiv. Das belegen typische Buchtenfraßschädigungen an Blatträndern, die in dieser Woche in Erbsen festgestellt werden konnten. Eine Behandlung gegen Blattrandkäfer ist bis BBCH 16 durchzuführen, wenn an 50% der Pflanzen Fraßschäden festzustellen sind.
Meldung vom 01.04.2019
Der Schwerpunkt der Herbizidanwendungen in Leguminosen liegt im Vorauflauf. Deshalb ist die Kenntnis des zu erwartenden Unkrautspektrums am jeweiligen Standort besonders wichtig. Durch die begrenzte Auswahl zugelassener Wirkstoffe kann ein Einsatz Glyphosat-haltiger Präparate vor der Saat oder auch im Vorauflauf notwendig werden.
Außerdem ist die Möglichkeit der mechanischen Unkrautregulierung in Betracht zu ziehen. Geeignete Maßnahmen stellen das Blindstriegeln oder Eggen dar und gerade in Ackerbohen sind diese Verfahren vorzugsweise anzuwenden.
Erste Erbsenbestände laufen auf und ab jetzt ist besonders auf Blattrandkäfer zu achten. Der adulte Käfer frisst an den Blatträndern von Leguminosen typische halbkreisförmige Einbuchtungen. Bedeutender als der Blattfraß der Käfer ist aber in den meisten Fällen der Larvenbefall an den Wurzelknöllchen im Boden, der zu Wachstumsverzögerungen führen kann.