Winterraps - Erntejahr 2025
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05.11.2024
Vielerorts sind jetzt Einbohrlöcher/ Vernarbungen an den Blattstielen verursacht durch die Rapserdflohlarven zu finden. Sind 3-5 Einstichlöcher pro Pflanze zu finden, ist eine Cyantraniliprole-Anwendung angeraten.
18.10.2024
Der Raps hat das BBCH- Stadium je nach Drill- und Auflauftermin zwischen 16 und 22 erreicht. Kühle Temperaturen und regnerisches Wetter führten zum Rückgang der Rapserdflohfänge in den Gelbschalen. Erste Einstichstellen durch die Larven des Rapserdflohs sind örtlich bonitiert worden. Sind 3-5 Einstichlöcher, oder deren Vernarbungen je Pflanze zu finden, ist eine insektizide Maßnahme mit einem teilsystemischen Wirkstoff Cyantraniliprole zu empfehlen.
02.10.2024
Feuchter Boden nach der Eiablage fördert den Larvenschlupf. Nach dem Schlupf wandern die Larven aus dem Boden hin zu den Pflanzen und dringen in die Blätter/ -stiele ein. Während und nach dem Eindringen in die Pflanze können die Larven mit teilsystemischen Wirkstoff Cyantriprole bekämpft werden.
Der Regen hat die Koloniebildung und die Aktivität der Blattläuse abgebremst. Bis BBCH 13 könne diese durch Ihre Saugaktivität zum Absterben der Rapsflanze führen. Ab BBCH 13 sind die Pflanzen weniger gefährdet.
27.09.2024
Raps BBCH 13-17, die Entwicklung des Rapses verlangsamt sich mit sinkenden Temperaturen. Die Fangzahlen des Rapserdflohes in der Gelbschale sind sehr differenziert. Im Landesinneren sinken die Aktivitäten, während in Küstennähe die Bekämpfungsrichtwerte erreicht wurden. Die Larven der Kohlmotte und der Rübsenblattwespe sind zu finden, diese fangen an, sich zu verpuppen, so dass auch das Schadpotenzial abnimmt.
20.09.2024
Raps (BBCH 11-17)
Die Rapserdflohfänge in den Gelbschalen sowie die Fraßschädigung anden Blättern sind sehr verschieden. Dabei wurde der Bekämpfungsrichtwert verschiedentlich erreicht. Zwar ist das Bild konturlos, doch ist die Lage im Vergleich zu den Vorjahren weniger dramatisch.
Es ist aber nicht immer der Rapserdfloh, der die Fraßschäden an den Rapspflanzen verursacht. Die Larven der Kohlmotte sind infast allen Rapsbeständen zu finden. Die ersten Larvenstadien minierenin den Blättern, was aber kaum auffällt. An der Blattunterseite fressen anschließend die grünlichen bis zu 12 mm langen Larven zunächst eine sehr kleine Blattfläche an. Die Blattoberseite bleibt übrig. Beistarkem Befall (z.B. Raum Altentreptow, Demmin) kann es bis zum Skelettierfraß kommen.
Besser sichtbar, aber nicht so häufig anzutreffen, sind die Larven der Rübsenblattwespe. Die anfangs grünliche, später fastschwarze bis 2 cm große Larven verursachen einen sogenannten Fensterfraß, der dem Schadbild von Schneckenfraß ähnelt. FehlendeSchleimspuren weisen auf die Rübsenblattwespe.
> Hier finden Sie die Befallserhebungen zum Auftreten von Rapsschädlingen <