Winterraps - Erntejahr 2025
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20.09.2024
Raps (BBCH 11-17)
Die Rapserdflohfänge in den Gelbschalen sowie die Fraßschädigung anden Blättern sind sehr verschieden. Dabei wurde der Bekämpfungsrichtwert verschiedentlich erreicht. Zwar ist das Bild konturlos, doch ist die Lage im Vergleich zu den Vorjahren weniger dramatisch.
Es ist aber nicht immer der Rapserdfloh, der die Fraßschäden an den Rapspflanzen verursacht. Die Larven der Kohlmotte sind infast allen Rapsbeständen zu finden. Die ersten Larvenstadien minierenin den Blättern, was aber kaum auffällt. An der Blattunterseite fressen anschließend die grünlichen bis zu 12 mm langen Larven zunächst eine sehr kleine Blattfläche an. Die Blattoberseite bleibt übrig. Beistarkem Befall (z.B. Raum Altentreptow, Demmin) kann es bis zum Skelettierfraß kommen.
Besser sichtbar, aber nicht so häufig anzutreffen, sind die Larven der Rübsenblattwespe. Die anfangs grünliche, später fastschwarze bis 2 cm große Larven verursachen einen sogenannten Fensterfraß, der dem Schadbild von Schneckenfraß ähnelt. FehlendeSchleimspuren weisen auf die Rübsenblattwespe.
> Hier finden Sie die Befallserhebungen zum Auftreten von Rapsschädlingen <