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Cornelia Lewandowski
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03.07.2020
Der Zuflug der Weizengallmücke in die Weizenbestände wurde mittels Pheromonfallen überwacht. Durch die Trockenheit war der Zuflug sporadisch (erst nach Niederschlägen) und zu Ende der Blüte wurde ein Flughöhepunkt registriert, so dass die Larven kaum Schäden anrichten können.
19.06.2020
Einige Weizenbestände blühen noch. Örtlich und Sortenbedingt sind Braun- und Gelbrost, vereinzelt Mehltau und Septoria zu finden. Die meisten Weizenflächen sind blattgesund. Erste Kolonien den Blattlaus sind in den Ähren zu finden. Es sind weiterhin Befallskontrollen notwendig.
Wo etwas feuchte Bedingungen waren wurden die ersten Weizengallmücken in den Pheromonfallen gefangen. Bislang fand noch kein Flughöhepunkt statt.
12.06.2020
Die Weizenbestände blühen. Infekionsbedingungen für Ährenfusariosen sind durch die Niederschläge gegeben, wenn anfällige Sorte, Vorfrucht Weizen oder Mais stand und eine Pfluglose Bodenbarbeitung stattfand.
Rostkrankheiten und Mehltau haben in den Beständen zugenommen.
Blattläuse sind auf den Blättern zu finden, aber nicht bekämpfungswürdig.
05.06.2020
Winterweizen befindet sich im Ährenschieben, erste Bestände blühen.
Relevante Krankheiten sind in unterschiedlicher Befallsstärke Braun- und Gelbrost.
Infektionsbedingungen für Ährenfusariosen sind von Niederschlägen bei hohen Temperaturen in der Blüte geprägt. Weitere befallsfördernde Faktoren sind Mais-, Weizenvorfrucht, pfluglose Bodenbearbeitung und anfällige Sorteneigenschaft.
29.05.2020
Sortenabhängig sind jetzt Pilzinfektionen zu finden. In RG Reform wurde Mehltau, erste Infektionen durch Septoria trit., Gelbrost und Braunrost bonitiert. Auffällig war die Sorte Bonanza, wo örtlich verstärkt Gelbrost zu finden war. Septoria tritici wurde noch in Ponticus bonitiert und in LG Depot und Patras Mehltau.
22.05.2020
Nach wie vor sind die Weizenbestände blattgesund. Erste Blattscheiden öffnen sich und die Ähre beginnt zu schieben. Örtlich wurden erste Infektionen durch den Braunrost bonitiert. Vorhergesagte Niederschläge können Infektionen durch Septoria Tritici begünstigen.
Im Winterroggen sind die Ährenvoll raus und es gibt erste Braunrostinfektionen. Dies sollte bei anstehenden Fungizidmaßnahmen berücksichtigt werden.
13.05.2020
In den Winterweizenbeständen konnte örtlich nur die Infektion duch Mehltau bonitiert werden. Ansonsten sind die Roggen- und Weizenbestände blattgesund. In einigen Gebiete sind inzwischen ergiebige Niederschläge gefallen, so dass das Infektionsrisiko ansteigt.
08.05.2020
Bis auf einige Mehltauinfektionen (Stängelmehltau) an anfälligen Sorten präsentiert sich der Winterweizen (BBCH 32-37) weiterhin blattgesund. Das Septoria Prognosemodell (SIMSEPT) hat um den 01.05.2020 Neuinfektionen auf F-2 prognostiziert. Nicht überall sind in der Region der Regionaldienstes Greifswald Niederschläge gefallen. Deshalb sollte örtlich eine Entscheidung für eine Behandlung fallen, wo mindestens 24 Stunden Blattnässe gegeben waren.
Erste Bestände von Wintergerste (BBCH 37-49) und Winterroggen (BBCH 37-47) sind die Ährenspitzen zu sehen. In der Wintergerste sollten Regler- und Fungizidmaßnahmen,
wenn noch nicht geschehen, zum Abschluss gebracht werden müssen. Das Krankheitsgeschehen wird weiterhin vom Zwergrost dominiert. Der Winterroggen ist weiterhin blattgesund.
30.04.2020
Bis auf Wintergerste sind die Getreidebestände blattgesund. In der Wintergerste dominiert immer noch der Zwergrost. Mit den Niederschlägen kann sich die Situation demnächst ändern.
Für den Winterweizen prognostiziert das Prognosemodell SEPTR1 Neuinfektionen von Septoria tritici auf F-2. Infektionsbedingungen für den Gelbrost in Winterweizen waren bislang auch gegeben.
Thripsen sind in Winterroggen und Wintergeste bonitiert worden auch Getreidehähnchen sind aktiv und waren in den Getreidebeständen zu finden.
24.04.2020
Winterweizen (BBCH 30-32) stagniert durch die kühlen Nächte und anhaltender Trockenheit in seiner Entwicklung. Nach wie vor sind die Bestände Blattgesund.
Erste Bestände des Winterroggen (BBCH 32-37) schieben das Fahnenblatt. Auch hier sind die Pflanzen größtenteils gesund.
Die Wintergerste (BBCH 32-37) schiebt das letzte Blatt. Weiterhin ist der Zwergrost die dominierende Krankheit. Sortenbedingt sind Rhynchosporium und Netzflecken zu finden.
Erste Fraßschäden des Getreidehähnchen sind zu beobachten. Des Weiteren sind örtlich Thripsen in Winterroggen festgestellt worden.
17.04.2020
Neuinfektionen blieben durch die Trockenheit aus. In der Wintergerste (BBCH 31-32) sind verstärkt Zwergrost, vereinzelt Netzflecken und Rhynchosporium zu finden. In Winterroggen (BBCH 31-32) wurde örtlich Rhynchosporium und Braunrost bonitiert. Winterweizen (BBCH30-31) ist weitestgehend gesund. In den Sorten Julius, Ponticus und Shiron sind Verbräunungen mit Halmbruchinfektionen im Fußberreich zu finden. Ab BBCH 32 sollte dies bei einer Bekämpfungsentscheidung mit berücksichtigt werden.
08.04.2020
Die Getreidebestände strecken sich (BBCH 31-32). In der Wintergerste sind bei empfindlichen Sorten verstärkt Zwergrost und Netzflecken zu finden. In Winterroggen wurde örtlich Rhynchosporium und Braunrost bonitiert. Mehltau ist verstärkt in empfindliche Winterweizensorten festgestellt worden.
aktuelle Boniturdaten von unseren Kontrollflächen finden Sie hier:
https://www.isip.de/isip/servlet/isip-de/entscheidungshilfen/getreide/winterweizen/blattkrankheiten
https://www.isip.de/isip/servlet/isip-de/entscheidungshilfen/getreide/wintergerste/blattkrankheiten
https://www.isip.de/isip/servlet/isip-de/entscheidungshilfen/getreide/winterroggen/blattkrankheiten
03.04.2020
Das Getreide befindet sich in BBCH 30-32. Wärmere Temperaturen sind vorhergesagt, ein günstiger Zeitpunkt den Wachstumsreglereinsatz zu planen und durchzuführen.
Ab BBCH 32 in Winterweizen sollten auch Produkte mit Halmbruchwirkung berücksichtigt werden.
27.03.2020
Kühle Temperaturen und Nachtfröste bremsen die weitere Entwicklung aus. Geöffnete Rostpusteln, Mehltau-Pusteln sowie ältere Septoria- trit. Infektionen sind Sortenabhängig in den Getreidekulturen zu finden.
Örtlich fallen gelbe Nester in der Wintergerste auf. Wenn diese noch im Wachstum kleiner sind, als der übrige Bestand, könnte dies auf eine Virus-Infektion (BaYDV) durch Blattläuse hinweisen.
20.03.2020
Die Getreidebestände sind teilweise sehr üppig entwickelt.
Im unteren Blattbereich sind in allen Getreidearten Blattkrankheiten, wie Roste, Septoria tritici, Netzflecken und Mehltau, differenziert nach Sorte und Sorteneigenschaften zu finden.
Örtlich wurden Schäden, hauptsächlich in Winterroggen, des Getreidelaufkäfer sichtbar. Grundsätzlich ist eine Überwachung bzw. Bekämpfung sehr schwierig, da die Larven nachtaktiv sind.
08.11.2019
Blattläuse: Die Mehrzahl der Flächen weist keinen bekämpfungswürdigen Befall auf.
Einige Flächen sind geprägt durch mehr oder weniger starke Aufhellungen. Die ist nicht nur auf den Wirkstoff Diflufenican zurückzuführen, sondern auch bedingt durch die hohen Niederschlagsmengen in den vergangenen Tagen.
25.10.2019
Bekämpfungsrichtwert-Überschreitungen wurden vereinzelt in Wintergerste bonitiert (Maximalwert 14%).
23.10.2019
Der Blattlausbefall ist sehr differenziert. Auf einigen Flächen wurde der Bekämpfungsrichtwert (10% befallene Pflanzen) überschritten. Kontrollieren Sie Ihre Bestände.
18.10.2019
Der Blattlauszuflug ist zur Zeit moderat, eine Überschreitung des Bekämpfungsrichtwertes (10% mit Blattläusen besetzte Pflanzen ab BBCH 12) wurde noch nicht festgestellt. Weitere Kontrollen sind notwendig, besonders gefährdet sind geschützte Lagen und an Mais oder Grünland angrenzende Flächen.
Dagegen ist ein verstärktes Zikadenvorkommen zu verzeichnen. Nicht alle Zikadenarten sind Virusüberträger, die Art Psammotettix alienus (bräunlich gefärbt) gilt als Überträger des Weizenverzwergungsvirus (WDV). Gegen Zikaden sind keine Insektizide zugelassen, bei der Blattlausbekämpfung werden sie nicht ausreichend erfasst.
In Wintergerste (BBCH 12-21) sind verbreitet Netzflecken-, in Winterweizen (bis BBCH 22) vereinzelt Mehltau- und Braunrostsymptome sichtbar.