Während ein Großteil des Winterrapses gerade aufläuft, haben die Pflanzen der ersten früh gedrillten Bestände bereits ein bis zwei Laubblätter ausgebildet. Auf diesen Schlägen hat örtlich (UM, LOS, MOL) die Besiedlung mit Blattläusen, z.T. bereits mit starkem Befall und Koloniebildung (MOL), eingesetzt. Auch erste Fraßschäden an Keim- und Laubblättern sind zu finden. Diese sind vorwiegend auf die Larven der Kohlmotte oder der Rübsenblattwespe zurückzuführen, während das Auftreten des Rapserdflohs momentan noch verhalten ist. Die Gelbschalen-, aber auch die Pflanzenkontrollen sollten jetzt intensiviert und kontinuierlich fortgeführt werden, da das Schaderregerauftreten schlagweise sehr differenziert sein kann. Besonders gefährdet sind Flächen an angrenzenden Vorjahresrapsschlägen. Ein Insektizideinsatz ist nur bei einem entsprechenden Befall (>BRW) durchzuführen, keine Routinebehandlungen!  Es ist zu beachten, dass zur Bekämpfung von Blattläusen im Herbst nur eine einmalige Anwendung von Teppeki gegen die Grüne Pfirsichblattlaus möglich ist.