Bis auf Weiteres ist eine Einfuhr von Pflanzen und Pflanzenteilen, ausgenommen Früchte aber einschließlich Samen von Murraya und anderen Pflanzengattungen aus der Familie Rutaceae (siehe untenstehende Tabelle) nicht möglich.

• Derzeit können die phytosanitären Anforderungen gemäß § 5 der Pflanzenbeschauverordnung (PBVO) i.V.m. Anhang IV Teil A Kapitel I Nummer 18.1. der Richtlinie 2000/29/EG nicht erfüllt werden.
  
• Die Forderung nach einer förmlichen Anerkennung eines Drittlandes als frei von Candidatus Liberibacter spp., dem Auslöser der Huanglongbing-Krankheit von Citrus, ist bisher nicht erfolgt.
  

Zur Erläuterung:

• In Anhang IV Teil A Kapitel I Nummer 18.1 der Richtlinie 2000/29/EG ist festgelegt, dass Pflanzen, Pflanzenteile, außer Früchte aber einschließlich Samen von Murraya und anderen dort genannten Gattungen nur eingeführt werden dürfen, wenn sie ihren Ursprung in einem Land haben, das als frei von Candidatus Liberibacter spp., dem Auslöser der Huanglongbing-Krankheit von Citrus anerkannt ist.
  
• Die Aner­kennung der Befallsfreiheit muss nach dem Verfahren gemäß Artikel 18(2) der Richtlinie 2000/29/EG erfolgen. Das bedeutet, erst nach einer Anfrage bei der Europäischen Kommission und Übermittlung geeigneter Informationen, die belegen, dass der Schadorganismus im entsprechenden Land nicht vorkommt, kann das Drittland als befallsfrei ausge­wiesen werden.
• Da bisher keine Anerkennung nach Artikel 18(2) der Richtlinie 2000/29/EG erfolgt ist, dürfen derzeit aus keinem Drittland Pflanzen und Pflanzenteile (außer Früchte) aber einschließlich Samen von Murraya und anderen in Anhang IV Teil A Kapitel I Nummer 18.1 der Richtlinie 2000/29/EG genannten Pflanzengattungen (siehe untenstehende Tabelle) eingeführt werden.
• Die phytosanitären Anforderungen für die Einfuhr können nicht erfüllen werden.