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Schadbild
- Das Virus tritt hauptsächlich in Gerste auf und wird meist begleitet von einer Barley mild mosaic Virusinfektion
- Das Virus wird in zwei Stämme unterteilt, BaYMV 1 und BaYMV 2
- Im Frühjahr sind größere, nesterweise Vergilbungen in Gerstenschlägen zu beobachten
- Die Nester dehnen sich in Richtung der Bodenbearbeitung aus
- Die befallenen Pflanzen sind gelblich und die jüngsten Blätter zeigen strichelartige Aufhellungen
- Bei weiterem Wachstum treten Verbräunungen und Nekrosen auf den Blättern auf
- Infizierte Pflanzen sterben meist ab.
- Infizierte Pflanzen sind weniger winterhart, kleiner im Wuchs, geringer bestockt und haben ein schlechteres Wurzelwachstum
- Das Schadbild der Einzelpflanze ähnelt dem des Magnesiummangels.
Nachweis
- Das Virus wird durch die Zoosporen des Pilzes Polymyxa graminis übertragen
- Keine Übertragung durch Samen, Pollen oder Kontakt zwischen den Pflanzen
- Als Nachweismethode erfolgt ein ELISA-Test an Blattsaft verdächtiger Pflanzen
Maßnahmen zur Schadensminderung
- Mehr als zwei Drittel der angebauten Gerstensorten sind resistent gegen BaYMV 1
- Eine direkte Bekämpfung des Virus ist nicht möglich
- Doppelt virusresistente Sorten anbauen, zumindest resistent gegen BaYMV 1, da die Auswirkungen einer Infektion mit BaYMV 2 dann meist nur noch sehr gering sind.
- Frühe Aussaaten von Wintergerste vermeiden
- Höchstens ein Drittel Wintergerste im Anbau, event. Sommergerste anbauen
- Nach einer Bearbeitung eines eventuell befallenen Feldes gründliche Reinigung der Maschinen
- Für gute Wachstumsbedingungen sorgen