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Schadbild
Pseudomonas viridiflava an Viola. Ölig durchscheinende Blattflecken sind typisch, Quelle: LWK NRW
Pseudomonas (Nahaufnahme!), Quelle: LWK NRW
Pseudomonas viridiflava Im Endstadium trocknen die Flecken weißlich ein. (Nahaufnahme!), Quelle: LWK NRW
- Kleine schwarze Flecken oder Striche mit ölig durchscheinendem Rand auf den Blättern und Stängeln.
- An den Blätter oft am Blattrand. Flecken trocknet später weißlich ein! Oftmals ganze Blattrand weißlich absterbend!
- Anfangs Verwechselung mit Mycocentrospora acerina möglich; später Verwechselung mit Ramularia sp. oder Pflanzenschutzmittelunverträglichkeit möglich!
- In seltenen Fällen kommt es zu einzelnen, aufgehellten Triebspitzen. Symptom ist mit Düngermangel verwechselbar.
- Augrund der Verwechselungsmöglichkeiten ist eine genaue Diagnose im zuständigen Pflanzenschutzdienst zwingend erforderlich.
- Feuchte Bedingungen fördern den Befall.
- Verbreitung hauptsächlich durch Spritzwasser!
- An geschwächten, unter suboptimalen Bedingungen stehenden Pflanzen kann der Befall besonders heftig auftreten. Solche Bedingungen können z.B. Nährstoffmangel oder Pflanzenschutzmittelunverträglichkeiten ( hier besonders Wuchsdepressionen durch Nachauflaufherbizide oder Azolfungizide ) sein.
- Wiederholte Kupferbehandlungen können eine Ausbreitung einschränken. Kupferbehandlungen können unabhängig von der Temperatur auf frostfreie Pflanzen behandelt werden. Achtung! Zu häufige Kupferbehandlungen in den Wintermonaten bei Pflanzen für die Herbstblüte können zu starken Wuchs- und Blühverzögerungen führen!