Pflanzenschutzmittel – Erweiterungen einer Zulassung

Wichtige Informationen des LTZ Augustenberg vom 19.03.2025

 

Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) teilt mit, dass für das Mittel Delan Pro (Wirkstoffe: Kaliumphosphonat (Kaliumphosphit) und Dithianon) ergänzende Zulassungserweiterungen ausgesprochen wurden.

 

Delan Pro darf danach wie folgt eingesetzt werden:

Produkt

Delan Pro

Kultur(en)

Baumschulgehölzpflanzen; Stauden; Rosen

Schadorganismen

Falsche Mehltaupilze (Peronosporaceae), Rostpilze in Baumschulgehölzen), Rostpilze (in Stauden), Sternrußtau (Diplocarpon rosae) in Rosen

Einsatz, Anwendung und Wartezeit

Das Mittel darf im Freilandzierpflanzenbau gegen Falsche Mehltaupilze (Peronosporaceae) in Baumschulgehölzen bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis gespritzt werden.

Die maximale Zahl der Behandlungen in dieser Indikation und für die Kultur bzw. je Jahr beträgt 1 Anwendung.

Die Aufwandmenge beträgt 2,5 Liter/ha in 500 bis 1500 Liter Wasser/ha.

Die Festsetzung einer Wartezeit „N“ ist in Freilandanbau von Baumschulgehölzpflanzen ohne Bedeutung.

Einsatz, Anwendung und Wartezeit

Das Mittel darf im Freilandzierpflanzenbau gegen Rostpilze in Baumschulgehölzen bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome gespritzt werden.

Die maximale Zahl der Behandlungen in dieser Indikation und für die Kultur bzw. je Jahr beträgt 1 Anwendung.

Die Aufwandmenge beträgt 2,5 Liter/ha in 500 bis 1500 Liter Was-ser/ha.

Die Festsetzung einer Wartezeit „N“ ist in Freilandanbau von Baum-schulgehölzpflanzen ohne Bedeutung.

Einsatz, Anwendung und Wartezeit

Das Mittel darf im Freilandzierpflanzenbau gegen Rostpilze in Stauden bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome gespritzt werden.

Die maximale Zahl der Behandlungen in dieser Indikation und für die Kultur bzw. je Jahr beträgt 1 Anwendung.

Die Aufwandmenge beträgt 2,5 Liter/ha in 500 bis 1500 Liter Wasser/ha.

Die Festsetzung einer Wartezeit „N“ ist in Stauden ohne Bedeutung.

Einsatz, Anwendung und Wartezeit

Das Mittel darf im Freilandzierpflanzenbau gegen Sternrußtau (Diplocarpon rosae)in Rosenbei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome gespritzt werden.

Die maximale Zahl der Behandlungen in dieser Indikation und für die Kultur bzw. je Jahr beträgt 1 Anwendung.

Die Aufwandmenge beträgt 2,5 Liter/ha in 500 bis 1500 Liter Wasser/ha.

Die Festsetzung einer Wartezeit „N“ ist in Rosen ohne Bedeutung. 

     

 

Eine Anwendung im Haus- und Kleingartenbereich ist nicht möglich.

 

Hinweis: Für den Einsatz des genannten Präparates gilt, dass gemäß §29 Abs. 1 Satz 2 PflSchG sämtliche weiteren Auflagen bei der Anwendung ebenso zu beachten sind wie die Angaben zur Einstufung und Kennzeichnung gemäß Verordnung, die Sicherheitshinweise und die sonstigen Hinweise.

 

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Bernhard Bundschuh

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