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Hendrik Bothe
Krankheiten wie Cercospora, Ramularia, Rübenrost und Echter Mehltau breiten sich in den Zuckerrübenbeständen aus. Es kommt schlagweise zu bekämpfungswürdigem Befall (mehr als 45% befallene Pflanzen). Fungizideinsätze sind nur sinnvoll, wenn der Rodetermin, die Wartezeiten der geplanten Pflanzenschutzmittel und die Ertragserwartung vor Ort diese Maßnahme rechtfertigen.
Meldung vom 25.08.2022
Krankheiten wie Cercospora, Ramularia, Rübenrost und Echter Mehltau breiten sich in den Zuckerrübvenbeständen weiter aus. Schädlinge spielen keine Rolle.
Meldung vom 17.08.2022
Die Zuckerrüben leiden unter der Trockenheit. In den letzten Tagen entwickeln sich Blattkrankheiten wie Cercospora, Ramularia und Rübenrost. Es kommt im Norden schlagweise zu bekämpfungswürdigem Befall (mehr als 45% befallene Pflanzen).
Meldung vom 02.08.2022
Die Zuckerrüben sind noch sehr blattgesund. Man findet kaum Krankheitssymptome der üblichen Verdächtigen (Rübenkrankheiten wie Rübenrost, Ramularia und Cercospora). Eine Beobachtung in dieser Saison fällt uns seit einigen Wochen auf: braune, trockene, scharf abgegrenzte Blattflecken, die sich über das Blatt verteilen (ähnlich Ramularia, aber nicht konzentrisch rund). Das Labor hat den Befall mit Verticillium sp. auf 2 Beobachtungsflächen bestätigt. Da diese Krankheit über den Boden infiziert, ist sie nicht bekämpfbar. Eine andere Symtomatik ist das halbseitige Verbräunen älterer Blätter. Dieses Bild kennt man auch vom Verticillium-Befall im Raps.
Meldung vom 22.07.2022
Vielerorts fallen in Zuckerrrübenbeständen halbseitig verbräunte Blätter auf. Der Verdacht auf die Verticillium-Welke wird derzeit laborseitig abgeklärt. Diese Krankheit trat erstmals 2009 in Deutschland auf. Der bodenbürtige Erreger ist wärmeliebend und über eine weite Fruchtfolge kontrollierbar. Aktuell wurde örtlich das Erstauftreten von Cercospora bonitiert. Schädlinge treten nicht relevant in Erscheinung.
Meldung vom 05.07.2022
Die Zuckerrüben haben sich üppig entwickelt (Reihenschluss). Unser wöchentliches Monitoring zur Bonitur von Blattkrankheiten in Zuckerrüben ist letzte Woche gestartet. Bislang treten keine Krankheiten in Erscheinung. Einzelne Verdachtsfälle auf das Zuckerrübenvergilbungsvirus haben sich von Seiten des Labors nicht bestätigt.
Meldung vom 02.06.2022
Die Zuckerrübenbestände entwickeln sich gut. Bis zum Reihenschluss (dauert nicht mehr lange) ist besonders auf Blattläuse zu achten. Es treten auch viele Nützlinge auf. Blattunterseits findet man Eiablagen der Rübenfliege.
Meldung vom 27.05.2022
In Zuckerrüben ist weiter auf Blattlausbefall zu achten. Es kommt örtlich weiter zur Überschreitung der Bekämpfungsschwelle der Schwarzen Bohnenlaus.
Meldung vom 18.05.2022
Die Zuckerrübenbestände entwickeln sich gut (BBCH 14-16). Schon in der letzten Woche fanden wir Schwarze Bohnenläuse mit Koloniebildung. Aktuell kommt es örtlich zur Überschreitung der Bekämpfungsschwelle.
Bekämpfungsrichtwerte für Blattläuse in Zuckerrüben:
Schwarze Bohnenlaus: 30 % befallene Pflanzen bis Reihenschluss
Grüne Pfirsichblattlaus: 10 % befallene Pflanzen bis Reihenschluss
Grüne Pfirsichblattläuse wurden noch nicht gefunden.
Meldung vom 13.05.2022
Blattläuse saugen an den jungen Zuckerrübenpflanzen und können dabei Viren übertragen. Darum beobachten wir ihr Auftreten genau. Im Norden des Regionalgebietes wurden keine Blattläuse gefunden, aber im Süden trat die Schwarze Bohnenlaus erstmalig auf (blattunterseits!). Der Bekämpfungsrichtwert liegt bei 30% befallenen Pflanzen und wurde noch nicht erreicht. Die Grüne Pfirsichblattlaus ist gefährlicher, denn sie überträgt Viren aktiver (Bekämpfungsrichtwert 10% befallene Pflanzen). Sie wurde noch nicht gefunden. Andere Schädlinge sind bislang nicht relevant.
Meldung vom 06.05.2022
In Zuckerrüben haben wir weder Blattläuse noch andere Schädlinge an den kleinen Pflanzen gefunden, auch keine ausgeprägten Fraßsymptome. Die Bestände entwickeln sich zögerlich und brauchen Wasser.
Meldung vom 27.04.2022
Die Zuckerrüben sind aufgelaufen. Kälte, Trockenheit und verhärtete Böden haben es den Keimlingen nicht leicht gemacht und zu Verzögerungen in der Entwicklung geführt. Die kleinen Pflanzen sind gesund und frei von Schädlingen. Besonderes Augenmerk ist auf Blattläuse und Auflaufschädlinge sowie deren Fraßsymptome zu richten.