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Hendrik Bothe
Unsere alljährlichen Stängelbonituren im Raps kurz vor der Ernte ergaben ein bekanntes Bild: hauptsächlich Verticillium-Infektionen (am ganzen Stängel, oder halbseitiger Befall), wenig Phoma lingam, kaum Botrytis cinierea und Cylindrosporium spp.. Auch die Weißstängeligkeit (Sclerotinia sclerotiorum) trat nur sehr selten auf, obwohl die Infektionsbedingungen zur Blütezeit gegeben waren. Da die Verticillium-Welke eine bodenbürtige Fruchtfolgekrankheit ist, lässt sie sich nicht durch Fungizidmaßnahmen kontrollieren. In den letzten Jahren tritt diese Rapskrankheit immer weiter in den Vordergrund. Eine weitgestellte Fruchtfolge bleibt die einzige Möglichkeit zur Regulation.
Meldung vom 22.07.2021
Raps reift jetzt zügig ab. Unsere Stängelbonituren ergeben ein bekanntes Bild: hauptsächlich Verticillium-Infektionen (entweder am ganzen Stängel, oder halbseitiger Befall), wenig Phoma, kaum Sklerotinia-Weißstängeligkeit.
Meldung vom 16.06.2021
Der Raps reift. In den Schoten wurden nur sehr selten Larven der Kohlschotenmücke gefunden, dagegen traten Larven des Kohlschotenrüsslers in unseren Bonituren gar nicht auf. Nur in unbehandelten Kontrollfenstern entwickeln sich bislang vereinzelt erste Symptome der Weißstängeligkeit (Sclerotinia sclerotiorum).
Meldung vom 02.06.2021
Die Pflanzenschutzsaison im Raps ist so gut wie abgeschlossen. Viele Bestände blühen zu Ende. Die Schotenpakete entwickeln sich optimal und weitgehend unbeeinträchtigt von Schädlingen (Kohlschotenrüssler und Kohlschotenmücke).
Meldung vom 20.05.2021
Der Raps blüht in voller Pracht. Oberste Priorität hat aktuell der Fungizidschutz gegen die Weißstängeligkeit (Sclerotinia sclerotiorum) als sogenannte Blütenbehandlung. Die gegenwärtigen Bedingungen (dauerhafte Nässe im Bestand) sind optimal für die Entwicklung des Pilzes. Auch die Apothezien (Sporenverbreitung) in den von uns angelegten Depots sind früh aufgelaufen und haben sich voll ausgebildet. Das Prognosemodell SkleroPro weist auf eine hohe Gefährdung auf allen Kontrollschlägen hin.
Schädlinge spielen derzeit im Raps keine Rolle. Man sieht wenige Rapsglanzkäfer (sind nur noch Bestäuber) und nur vereinzelt Kohlschotenrüssler (wenn dann im Vorgewende). Die Kohlschotenmücke lässt sich nicht im Bestand überwachen. Es gibt zu viele ähnliche Insekten, unter ihnen Nützlinge. Aktuell sind keine Insektizideinsätze notwendig!
Meldung vom 14.05.2021
Der Raps blüht weithin. Auf ersten Schlägen nimmt der Kohlschotenrüssler-Befall zu. Die Werte liegen aber noch weit unterhalb der Bekämpfungsgrenze (Achtung: 2021 neuer Bekämpfungsrichtwert ab 1 Käfer / Pflanze!). Kohlschotenrüssler treten gerne stärker im Vorgewende auf. Um eine genaue Befallsübersicht zu kriegen, ist es wichtig, die Auszählungen in den Schlag hinein durchzuführen. Dabei ist Vorsicht geboten, denn die Rüssler lassen sich bei leichtesten Erschütterungen von den Pflanzen fallen. Rapsglanzkäfer sind nun im Raps keine Schädlinge mehr, sondern Bestäuber.
Die Infektionsbedingungen für Sklerotinia sind aufgrund der Niederschläge gegeben.
Meldung vom 07.05.2021
Der Raps steht vielerorts kurz vor der Blüte, einige weiterentwickelte Bestände blühen bereits. Der kalte April hat den Pflanzen zugesetzt. Viele Pflanzen sind stark geneigt und im oberen Stängelabschnitt bläulich verfärbt. Daneben findet man Pflanzen mit deutlichen Frost- bzw. Wachstumsrissen. Auf einigen Schlägen sind vermehrt S-förmige Stängelverformungen, verursacht durch Befall des Großen Rapsstängelrüsslers vor einigen Wochen, auffällig. Der Rapsglanzkäferbefall bleibt niedrig. Mit fortschreitender Blüte verliert der Rapsglanzkäfer sein Schadpotential. Die ausgezählten Flächen sind bei weitem nicht bekämpfungswürdig.
Die aufgelaufenen Apothezien in unseren Sklerotiendepots haben sich weiter entwickelt. Die kommenden Regenprognosen fördern Pilzentwicklungen. Damit steigt das Risiko für die Infektion von Sklerotinia sklerotiorum, der Weißstängeligkeit.
Meldung vom 30.04.2021
Der Rapsglanzkäferbefall bleibt niedrig. Viele Bestände sind noch nicht am blühen, einige sind kurz davor. Mit fortschreitender Blüte verliert der Rapsglanzkäfer sein Schadpotential. Die ausgezählten Flächen sind allesamt nicht bekämpfungswürdig. Auffällig werden ausgeprägte Stängelverkrümmungen, verursacht durch den Großen und Gefleckten Rapsstängelrüssler. Die Einstichstellen zur Eiablage sind leicht zu erkennen und liegen ziemlich hoch am Stängel. Der starke Zuflug von Stängelrüsslern Ende März, kurz vor Ostern, ist ursächlich für die Befälle. Aktuell wurden kaum noch Stängelrüssler gefangen.
Die ersten von uns angelegten Sklerotiendepots sind aufgelaufen. Derzeit meldet das Prognosemodell SkleroPro auch in Abhängigkeit von Lage, Anbauhäufigkeit und Ertragserwartung noch keine Notwendigkeit zur Behandlung. Die kommenden Regenprognosen ändern die Lage und fördern Pilzentwicklungen.
Meldung vom 23.04.2021
Der Raps präsentiert auf den meisten Flächen ein Vorzeigebild mit gleichmäßigen und starken Pflanzen (BBCH 53-55). Im Norden fallen vereinzelt erste Blüten auf. Im Süden scheint der Raps in der Entwicklung gebremst zu sein. Der Rapsglanzkäfer-Befall variiert stark auf den Flächen im Regionaldienst Schwerin. Im Süden hat der Käfer-Besatz deutlich zugenommen (aber noch unterhalb des Bekämpfungsrichtwertes), im Norden bleiben viele Bestände bislang noch nahezu befallsfrei.
Schwache Bestände sind bei Rapsglanzkäferbefall gefährdeter, so dass hier eine Bekämpfung ab 5 Käfern/Haupttrieb angeraten ist. Diese Marke wurde im Schweriner Raum erstmalig überschritten.
Stängelrüssler findet man derzeit vereinzelt an den Rapspflanzen, weniger in der Gelbschale.
In unseren angelegten Sklerotien-Depots sind erste Apothezien aufgelaufen. Über diese Becherpilze verbreiten sich die Sporen der Sklerotinia-Krankheit. Vom Zeitpunkt her ist das früh und bedeutet, die Infektionsbedingungen für die Weißstängeligkeit im Raps sind gegeben.
Zum dritten Mal in Folge ist die Graufleckenkrankheit (Cylindrosporium concentricum) auf Praxisflächen ab dem Frühjahr zu beobachten. Die Jahre zuvor war diese Pilzerkrankung unbedeutend. An Blättern von Rapspflanzen findet man derzeit ober- und unterseits runde, weißlich gepunktete Flecke (Azervuli = Sporenlager), die mit der Zeit zusammenfließen. Zum späteren Zeitpunkt können weiße Vertiefungen mit Querstreifen an den Stängeln auf Cylindrosporiose deuten.
Meldung vom 16.04.2021
Die Rapsbestände befinden sich in der Entwicklung der Blütenanlagen (BBCH 51-55). Unsere aktuellen Rapsglanzkäfer-Bonituren an den Pflanzen ergeben zwar im Süden des Regionaldienstes eine leichte Befallszunahme, liegen aber überall weit unterhalb bekämpfungswürdiger Befälle. Die ausgezählten Werte von durchschnittlich 0-3 Käfern/Pflanze stellen keine Gefahr für die Bestände dar. Während einzelne weit entwickelte „Leuchttürme“ mehr Käferbesatz zeigen, bleiben viele Pflanzen noch ganz befallsfrei. Der kalte April bremst auch den Stängelrüssler im Raps aus. Die Gelbschalen blieben in dieser Woche weitestgehend leer. Gegenwärtig sind keine Insektizideinsätze im Raps notwendig.
Meldung vom 09.04.2021
Trotz der wechselhaften Witterung und kalten Temperaturen entwickelt sich der Raps weiter und bildet seine Knospen (BBCH51-53). In diesem Stadium sind die Pflanzen besonders gefährdet durch den Rapsglanzkäfer. Man findet Rapsglanzkäfer vereinzelt an den Pflanzen in unbedeutender Befallshöhe. Auch die Gelbschalenfänge zeigen ein Bild von Rapsglanzkäfern und unterschiedlich vielen Stängelrüsslern. Diese traten in der aktuellen Woche jedoch nur sehr selten in bekämpfungswürdigem Umfang auf. Auf der Mehrzahl der Flächen kam es zu einer kältebedingten Ruhe im Schädlingsauftreten.
Meldung vom 01.04.2021
In diesen Tagen hat die Besiedelung der Rapsflächen durch den Rapsglanzkäfer begonnen. Man findet die Käfer sowohl in den Gelbschalen als auch an den Pflanzen. Lassen Sie sich nicht durch viele Rapsglanzkäfer in den Gelbschalen irritieren. Entscheidend ist der Pflanzenbefall. In unseren Auszählungen ist der Rapsglanzkäfer noch nicht bekämpfungwürdig.
Aber auch die Stängelrüssler sind aktiv. Alle kontrollierten Gelbschalenfänge ergaben tagaktuell Überschreitungen des Bekämpfungsrichtwertes. Die Rüssler sind auch am Raps zu finden, lassen sich aber sofort bei Schatten oder Bewegung fallen.
Meldung vom 25.03.2021
Die Rapsbestände stehen vielerorts gut da. Die Pflanzen befinden sich im Streckungswachstum und entwickeln ihre Knospenanlagen. Die Kleinstknospe bildet sich versteckt und noch dicht umhüllt von den oberen Blättern. Ab jetzt gilt es Obacht zu haben vor dem Rapsglanzkäfer! Die Käfer traten bislang nur sehr vereinzelt in Erscheinung, werden aber bei ansteigenden Temperaturen ihre Winterquartiere verlassen. Rapsglanzkäfer überwacht man durch Auszählungen der Tiere an der Pflanze und nicht in der Gelbschale.
Auch wenn in den letzten Wochen die Stängelschädlinge kaum auftraten, muss weiterhin mit einem Zuflug der Großen Rapsstängelrüssler und Gefleckten Kohltriebrüssler gerechnet werden (regelmäßige Gelbschalenüberwachung).
Meldung vom 17.03.2021
Auf vielen Flächen befindet sich der Raps im Übergang zur generativen Phase und entwickelt seine Knospenanlagen. Die Kleinstknospe sitzt im Ansatz entwickelt versteckt und noch dicht umhüllt von den oberen Blättern. Die kühle Witterung lässt keinen weiteren Schädlingsbefall mit Stängelrüsslern oder Rapsglanzkäfern zu. Trotzdem müssen die Bestände regelmäßig mit Hilfe von Gelbschalen überwacht werden.
Meldung vom 12.03.2021
Weiterhin sind die Gelbschalen auf unseren Kontrollschlägen fast leer, abgesehen von wenigen Einzeltieren Gefleckter Kohltriebrüssler und Großer Rapsstängelrüssler.
Es gilt aber wachsam zu bleiben, denn bei steigenden Temperaturen muss mit einem erneuten Zuflug von Stängelschädlingen, vielleicht auch gleichzeitig mit Rapsglanzkäfern, gerechnet werden.
Im Randbereich fallen örtlich Mäusenester auf.
Meldung vom 05.03.2021
Den Rapspflanzen tut der langsame Start in die Vegetation gut. Die Bestände ergrünen zunehmend. Die Kälte hat den Schädlingsdruck im Raps ausgebremst. In unseren Gelbschalen wurden diese Woche nur sehr wenige Stängelrüssler gefangen. Auch vereinzelte Rapsglanzkäfer treten auf.
Meldung vom 26.02.2021
Im Allgemeinen sehen die Rapsflächen nach dem teils eisigen Winter gut aus. Die 8. Kalenderwoche fällt durch ungewöhnlich hohe Temperaturen (bis 18°C) auf. Dieses Jahr startet gleich mit einem extremen Szenario: das Erwachen der Stängelrüssler (Käfer überwintern im Boden auf Vorjahresrapsflächen und verlassen diesen bei Wärme) liegt zeitnah zusammen mit dem Zuflug in die Rapsbestände. So eng beeinander haben diese Beobachtungen selten gelegen.
Im gesamten Regionalgebiet wurden auf einzelnen Schlägen beträchtliche Zuflüge des Gefleckten Kohltriebrüsslers mit zum Teil deutlichen Überschreitungen des Bekämpfungsrichtwertes festgestellt. Wo noch nicht geschehen, sollten spätestens jetzt begitterte Gelbschalen zur Überwachung der Stängelschädlinge aufgestellt werden.
Erste Rapsglanzkäfer sind zu finden. Mäuse sind aktiver als im vorigen Herbst.
Meldung vom 20.11.2020
Im Raps sinken die Rapserdflohfänge in den Gelbschalen in den letzten 2 Wochen weiter ab. Phoma lingam nimmt auf den Blättern noch deutlich zu. Selten aber wahr: der Echte Mehltau als Blattkrankheit im Raps wurde im Norden des Regionalgebietes beobachtet und im Labor bestätigt.
Meldung vom 6.11.2020
Die Rapsflächen präsentieren sich vielerorts gleichmäßig und gut bis üppig entwickelt. Die Gelbschalenfänge des Rapserdflohs sinken in dieser Woche weiter rapide ab. In den Beständen findet man die Käfer manchmal jedoch noch leicht an und unter den Pflanzen. Es kommt nur noch selten zur Überschreitung des Bekämpfungsrichtwertes. Trotzdem kann die Gelbschalen- und Bestandeskontrolle bei offenem Wetter noch nicht eingestellt werden.
Der Anteil mit Phoma lingam befallenen Pflanzen nimmt auf vielen Schlägen leicht zu, bleibt aber nur in schwacher Ausprägung. Kohlhernie wurde bislang nicht gefunden.
Meldung vom 30.10.2020
Die Rapserdflohfänge unserer Gelbschalen sind weiterhin rückläufig. Bei den nun vorhergesagten milden Temperaturen ist weitere Aufmerksamkeit geboten.
Phoma lingam ist auf vielen Praxisflächen überwiegend schwach ausgeprägt. Kohlhernie wurde bisher nicht beobachtet.
Meldung vom 23.10.2020
Auch in der 43. Kalenderwoche bleiben die Rapserdfloh-Fänge der Gelbschalen niedrig. Bei dem milden Oktoberwetter kann jedoch eine zweite Zuflugswelle nicht ausgeschlossen werden. Darum muss die Überwachung der Rapserdflöhe weiter verfolgt werden. Blattfraßschäden haben sich auf den betroffenen Flächen sehr gut verwachsen.
Meldung vom 16.10.2020
Die Fangzahlen des Rapserdflohs sinken auf unseren Kontrollflächen weiterhin. Die Überwachung des Rapserdflohs mit Gelbschalen läuft trotzdem bis zum Vegetationsende.
Aktuell sind erste Rapserdflohlarven im Blattstiel und Kohlfliegenlarven an der Wurzel zu finden. Es sind jedoch bislang keine Pflanzenausfälle (blau verfärbt, abgestorben, Wurzel weggefressen) durch Kohlfliegenbefall beobachtet worden. Blattunterseits sitzen Blattläuse, aber in unbedeutendem Umfang.
Meldung vom 07.10.2020
Die Rapsbestände entwickeln sich vielerorts gut (BBCH 14-18). Der Befallsdruck durch den Rapserdfloh hat im Vergleich zu den vorigen Wochen nachgelassen. Dennoch wurde der Bekämpfungsrichtwert von 50 Käfern pro Gelbschale innerhalb von 3 Wochen an allen Kontrollstandorten wiederholt unterschiedlich schnell überschritten.
Auch die Weibchen der Kleinen Kohlfliege legen ihre Eier ab. Bislang sind die Fänge der Kleinen Kohlfliege aber unauffällig. Phoma lingam als Blattkrankheit ist nur sehr selten zu finden.
Meldung vom 02.10.2020
Die Rapsbestände haben sich gut weiterentwickelt (BBCH 14-17). Der Befallsdruck durch den Rapserdfloh bleibt auch in dieser Woche hoch. Viele üppige Bestände sind nicht mehr durch den Blattfraß der Käfer gefährdet. Es geht um die Verhinderung der Eiablage und des Larvenfraßes im Pflanzeninneren (ab >50 Käfer/Gelbschale in 3 Wochen).
Auch die Weibchen der Kleinen Kohlfliege legen ihre Eier ab. Bislang sind die Fänge der Kleinen Kohlfliege aber unauffällig. Phoma lingam als Blattkrankheit ist nur sehr selten zu finden.
Meldung vom 24.09.2020
Nicht überall, aber vielerorts brechen die Fangzahlen des Rapserdflohs alle bisherigen Maßstäbe. Im Gegensatz zum Vorjahr, in dem auch ein hoher Befallsdruck des Schädlings herrschte, sind die Rapsbestände aktuell jedoch besser entwickelt mit 4-6 Blättern. Kleine Pflanzen sind stärker vom Fraß des Rapserdflohs bedroht als gut entwickelte Pflanzen.
Auch der typische Fenster-Blattfraß, verursacht durch die Larven der Kohlmotte, ist sporadisch zu finden. Blattunterseits sitzen vereinzelt Blattläuse. Dasselbe gilt für vereinzelt auftretende Phoma-Blattflecken. In seltenen Fällen wurde labortechnisch Rhizoctonia spp. als Ursache für Wurzel-Basisprobleme (sogenannte „Umfaller“) nachgewiesen.
Meldung vom 14.09.2020
Viele Rapsbestände entwickeln sich gut. Erste Flächen haben bereits BBCH 14 erreicht.
Das Schädlingsauftreten ist gering. Vereinzelt ist leichter Lochfraß des Rapserdflohs zu beobachten, der jedoch unterhalb des Bekämpfungsrichtwertes liegt. Ab dem 4-Blattstadium ist dann die Auszählung der Erdflöhe in der Gelbschale relevant, wobei der Bekämpfungsrichtwert bei mehr als 50 Rapserdflöhen je Gelbschale in 3 Wochen liegt.
Meldung vom 26.08.2020
Die Bestellung der Rapsflächen läuft auf Hochtouren. Nach dem Regen laufen die Bestände schnell auf. Die Überwachung des Rapserdflohs erfolgt mit Hilfe von Gelbschalen, aber auch über Bonituren der Jungpflanzen. Ab dem Auflaufen bis hin zum 4-Blattstadium soll der Blattfraß der adulten Käfer verhindert werden. Bei mehr als 10% durch Fraß zerstörter Blattmasse wird eine Insektizimaßnahme empfohlen. Ab dem 4-Blattstadium liegt der Bekämpfungsrichtwert bei mehr als 50 Rapserdflöhen je Gelbschale in einem Zeitraum von 3 Wochen.