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Hendrik Bothe
Viele Betriebe sind früh mit der Ernte fertig. Die Druschergebnisse fallen unterschiedlich aus.
Aktuelles - 26. KW
Das Getreide befindet sich in der Abreife. Schädlinge sind nun nicht mehr bekämpfungswürdig!
Aktuelles - 25.KW
Winterweizen
Die meisten Flächen befinden sich in der Phase der Fruchtentwicklung (BBCH71-77). Der Befall mit Blattläusen nimmt zu und erste Flächen haben den Bekämpfungsrichtwert erreicht.
Wird ein Insektizideinsatz in Erwägung gezogen, bitte auf den Bienenschutz achten und die Wartezeit der einzelnen Pflanzenschutzmittel berücksichtigen.
Aktuelles 24. KW
Die Gerste ist auf vielen Schlägen im Süden des Regionalgebietes fast druschreif. Weizen und Roggen sind größtenteils verblüht. Besonders im Weizen ist örtlich ein starker Blattlausbesatz auffällig. In unseren Beobachtungen wurde jedoch noch keine Bekämpfungsnotwendigkeit festgestellt (60-80% befallene Ähren).
Blattläuse sind auch in Sommergetreide und im Hafer in unterschiedlichen Befallsstärken zu finden, sowie die Antagonisten.
Im Roggen tritt nun neben dem Braunrost als stärkste Blattkrankheit auch der Schwarzrost an den Stängeln auf.
Aktuelles 22. KW
Weizen und Roggen blühen vielerorts. In Gerstenbeständen vertrocknen die unteren Blattetagen bereits. Es kommt zur Abreife. Der Krankheitsdruck nimmt ab, denn viele Pilzkrankheiten brauchen Feuchtigkeit für ihre Entwicklung. Erste, wenige Blattläuse sind an den Ähren zu finden, in bedeutungslosem Umfang.
Meldung vom 24.05.2018
Das Getreide leidet zunehmend unter Wassermangel. Besonders in der Gerste sind erste Trockenschäden sichtbar. Auf manchen Schlägen wurde eine verkürzte Blütezeit beobachtet. Die Krankheitsentwicklung in den Beständen wird durch die Trockenheit ausgebremst. Anders sieht es bei den Schädlingen aus. Das Auftreten des Getreidehähnchens nimmt leicht zu. Die Blattläuse sind nun im Fokus der Schädlingsüberwachung.
Meldung vom 15.05.2018
In der Wintergerste und Roggen entwickeln sich die Krankheiten in unseren unbehandelten Kontrollfenstern fast explosionsartig. In dem konventionell behandelten Umfeld mit Fungizideinsatz sieht die gesundheitliche Lage besser aus. Im Weizen wurden erste Blattläuse gefunden. Das Getreidehähnchen tritt bislang eher unterdurchschnittlich stark auf (Beginn der Larvenentwicklung). Es besteht keine Bekämpfungsnotwendigkeit. Gerstenflugbrand wurde örtlich im Süden des Regionalgebietes gefunden. Diese Krankheit zeigt sich erst in der Phase des Ährenschiebens und ist auffällig durch Ähren ohne Kornansatz, dafür aber massenweise dunkelbraune Brandsporen, welche durch den Wind im Bestand verteilt werden.
Aktuelles - 19. KW
Der Großteil der Weizenbestände liegt entwicklungstechnisch in BBCH 32. Als dominierende Krankheit tritt der Echte Mehltau in Erscheinung. In den von uns überwachten unbehandelten Parzellen entwickeln sich frische Symptome von Septoria tritici.
Die Gerste schiebt das letzte Blatt. Bei sehr frühen Beständen beginnt das Grannenspitzen. Hier wird es Zeit, die Abschlussmaßnahme zu planen. Neben verbreitet Echtem Mehltau kann auf Schlägen Netzflecken, Rhynchosporium spp. und Zwergrost in unterschiedlicher Stärke beobachtet werden. Sprenkelartige Blattflecken sind oft physiologischer Art und z. B. Reaktionen auf starke Sonneneinstrahlung.
Roggen liegt im Entwicklungsbereich wie die Gerste bei BBCH 39-49. Die wichtigste Krankheit, der Braunrost, ist allgemein nur sehr schwach. Rhynchosporium spp. entwickelt sich derzeit auf den älteren Blättern.
In Triticale, dieser noch vereinzelt angebauten Frucht wurde das Erstauftreten von Gelbrost registriert.
Aktuelles - 18. KW
Die Getreidebestände haben einen enormen Entwicklungsschub durchlaufen. Frühe Gersten- und Roggenflächen schieben bereits das Fahnenblatt (BBCH 37). Auch das Krankheitsgeschehen schreitet voran. In Gerste fallen örtlich Netzflecken auf. In Roggen ist Braunrost und Ryhnchosporium zu finden. In Weizen findet man örtlich verstärkten Echten Mehltau-Befall.
Die Sommergerste entwickelt bereits mehrere Triebe. Hier wurden erste Symptome der Netzfleckenkrankheit regeistriert.
Aktuelles - 17. KW
Die Entwicklung der Getreidebestände schreitet zügig voran. In den weit entwickelten Beständen löst sich sowohl bei Gerste, als auch im Weizen bereits der 2. Knoten in der Phase der Internodienstreckung. Erste Eiablage von Getreidehähnchen ist zu finden.
Winterweizen
Je nach Sortenempfindlichkeit besteht eine hohe Halmbruchgefahr. Örtlich tritt Echter Mehltau auf. Ansonsten sind die Weizenflächen überwiegend gesund.
Wintergerste
In anfälligen Sorten sind Neuinfektionen von Zwergrost, Netzflecken und Rhynchosporium und Echter Mehltau beobachtet worden. Das Infektionsgeschehen ist noch verhalten.
Aktuelles - 16. KW
frische Netzflecken an der Gerste
Die Getreidebestände richten sich auf und treten in die Schossphase (BBCH 30) ein. Das ist ein guter Zeitpunkt, um wachstumsregulierende Maßnahmen einzuplanen.
In der Wintergerste fallen frische Symptome der Netzfleckenkrankheit und Zwergrostpusteln auf. Ansonsten sind die Bestände überwiegend gesund. Die Sommergerste ist gut aufgelaufen.
Meldung vom 12.04.2018
Typhula Sklerotien auf abgestorbenen Blättern
Aktuelles im Getreide - 15. KW
Die Getreideflächen entwickeln sich langsam und ergrünen. Krankheiten sind eher an alten Blättern zu finden, bilden dort jedoch einen Ausgangspool für Neuinfektionen. Nur örtlich wurden frische Symptome von Echtem Mehltau im Weizen registriert. In der Gerste trat Typhula-Fäule als typische Folgeerkrankung des Winters auf.
Meldung vom 13.03.2018
Aktuelles im Getreide - 11. KW
Auf vielen Schlägen stehen die Pflanzen seit langem im wassergesättigtem Boden. Beim Weizen sind Stressymptome in Form von lila-grauen Verfärbungen zu erkennen. Die Gerste hingegen zeigt ein vetrautes Gelb. Bestände mit einer weiteren Entwicklung (Triebbildung) sehen besser aus als Spätsaaten (noch in der Phase 1-2 Blätter). Ob es Auswinterungsschäden geben wird, kann erst nach Beginn der Vegetationsentwicklung abgeschätzt werden.
Meldung vom 08.11.2017
Getreide - Stand vor Winter
Der Großteil der Getreideflächen ist gut bestockt, nur Spätsaaten liegen noch im Stadium der Blattentwicklung. Alle typischen Krankheiten sind in den einzelnen Getreidearten zu finden, wobei gerade in üppigen Gerstenbeständen der Echte Mehltau ins Auge sticht.
Das Blattlausauftreten ist unauffällig. Der Großteil unserer Kontrollflächen zeigte sich in den letzten Wochen befallsfrei. Ackerschnecken sind weiterhin aktiv und sollten kontrolliert werden!
Meldung vom 23.10.217
Aktuelles im Getreide - 43. KW
Das milde Herbstwetter hat erwartungsgemäß zu einem Anstieg des Blattlausbefalls geführt. Auf unseren Kontrollschlägen wurden Überschreitungen des Bekämpfungsrichtwertes von 10% mit Blattläusen besetzten Pflanzen bonitiert. Getreideblattläuse können das Gelbverzwergungsvirus (BYDV) übertragen. Bekämpfungsmaßnahmen sind gegen Blattläuse als Virusvektoren ab dem 2-Blattstadium zulässig. Kontrollieren Sie Ihre Flächen weiterhin intensiv!
Weniger im Süden, dafür umso auffälliger im Norden und Westen des Regionalbereiches werden großflächig Pflanzenschäden durch Schneckenfraß registriert. Besonders jung entwickelte Bestände und Spätsaaten leiden unter dem Befall. Zur Bestandsüberwachung nutzen Sie beköderte Schneckenfolien. Bei Überschreitung des Bekämpfungsrichtwertes von 1-2 Tiere je Folie ist die Ausbringung von Schneckenkorn angebracht.
Meldung vom 29.9.2017
Erstauftreten Blattläuse im Getreide
In aufgelaufenen Getreidebeständen wurden vereinzelte Blattläuse entdeckt. Der Bekämpfungsrichtwert von 10% blattlausbesetzter Pflanzen wurde noch nicht erreicht. Die vorhandenen Zulassungen erlauben frühestens einen Einsatz von Insektiziden ab BBCH 12 (2. Laubblatt ist voll entwickelt).