Tierische Schaderreger – Schnecken?
Wichtige Informationen aus dem Neckar-Odenwald-Kreis vom 16.08.2024
„Der Schneckenkontrolle und -bekämpfung kommt heuer eine große Bedeutung zu,“ beschreibt N. Waldorf langjährig versierte Pflanzenschutzberaterin die aktuelle Situation im NOK. Achten Sie bei der Bodenbearbeitung der auf ein feinkrümeliges Saatbett und auf eine gute Rückverfestigung. Grobe Kluten unter denen sich die Schnecken halten können, sind unbedingt zu vermeiden.
Praxistipps: Es sollte schon vor der Saat von Raps eine Kontrolle des Schneckenbesatzes durch Schneckenfolien oder feucht Jutesäcke erfolgen, um bei Überschreiten des Bekämpfungsrichtwertes schon bei der Saat eine Bekämpfung durchzuführen und Schäden durch Keimpflanzenverluste von vornherein zu vermeiden.
Da die Lockwirkung des ausgebrachten Schneckenkorns auf 5-10 cm beschränkt ist, sollte für eine sichere Wirkung auf eine ausreichende Köderdichte geachtet werden.
Achtung: In den Schutzgebieten darf eine Behandlung mit Schneckenkorn nur nach Überschreiten der Schadschwelle von 1 Schnecke pro Kontrollstelle erfolgen. Dies muss auch dokumentiert werden!