Tierische Schaderreger – Größere Anzahl Maiswurzelbohrer in der Region gefunden
![Bild von Maiswurzelbohrer Nahaufnahme]({"portrait_ratio1x1":{"97":"/isip/servlet/resource/image/144088/portrait_ratio1x1/97/97/ac0b175af6c980a84da1e02fb686c8cf/BQ/maiswurzelbohrer-nahaufnahme.png","110":"/isip/servlet/resource/image/144088/portrait_ratio1x1/110/110/ac0b175af6c980a84da1e02fb686c8cf/Ke/maiswurzelbohrer-nahaufnahme.png","152":"/isip/servlet/resource/image/144088/portrait_ratio1x1/152/152/ac0b175af6c980a84da1e02fb686c8cf/bw/maiswurzelbohrer-nahaufnahme.png","176":"/isip/servlet/resource/image/144088/portrait_ratio1x1/176/176/ac0b175af6c980a84da1e02fb686c8cf/HW/maiswurzelbohrer-nahaufnahme.png","207":"/isip/servlet/resource/image/144088/portrait_ratio1x1/207/207/ac0b175af6c980a84da1e02fb686c8cf/JZ/maiswurzelbohrer-nahaufnahme.png","290":"/isip/servlet/resource/image/144088/portrait_ratio1x1/290/290/ac0b175af6c980a84da1e02fb686c8cf/BL/maiswurzelbohrer-nahaufnahme.png","345":"/isip/servlet/resource/image/144088/portrait_ratio1x1/345/345/ac0b175af6c980a84da1e02fb686c8cf/io/maiswurzelbohrer-nahaufnahme.png","555":"/isip/servlet/resource/image/144088/portrait_ratio1x1/555/555/ac0b175af6c980a84da1e02fb686c8cf/vn/maiswurzelbohrer-nahaufnahme.png"},"landscape_ratio4x3":{"320":"/isip/servlet/resource/image/144088/landscape_ratio4x3/320/240/5669b45b2c376fe6d256dbd26dc2048/Gz/maiswurzelbohrer-nahaufnahme.png","375":"/isip/servlet/resource/image/144088/landscape_ratio4x3/375/281/5669b45b2c376fe6d256dbd26dc2048/RG/maiswurzelbohrer-nahaufnahme.png","414":"/isip/servlet/resource/image/144088/landscape_ratio4x3/414/310/5669b45b2c376fe6d256dbd26dc2048/xZ/maiswurzelbohrer-nahaufnahme.png","500":"/isip/servlet/resource/image/144088/landscape_ratio4x3/500/334/5669b45b2c376fe6d256dbd26dc2048/Cn/maiswurzelbohrer-nahaufnahme.png","768":"/isip/servlet/resource/image/144088/landscape_ratio4x3/768/576/5669b45b2c376fe6d256dbd26dc2048/EX/maiswurzelbohrer-nahaufnahme.png","1000":"/isip/servlet/resource/image/144088/landscape_ratio4x3/1000/750/5669b45b2c376fe6d256dbd26dc2048/fh/maiswurzelbohrer-nahaufnahme.png","1200":"/isip/servlet/resource/image/144088/landscape_ratio4x3/1200/900/5669b45b2c376fe6d256dbd26dc2048/uU/maiswurzelbohrer-nahaufnahme.png"}} "Maiswurzelbohrer, Foto: LTZ Augustenberg")
Wichtige Informationen aus dem Schwarzwald-Baar-Kreis vom 28.08.2018
Die Pflanzenschutzexpertin aus dem LRA Schwarzwald-Baar-Kreis H. Saddedine weist heute darauf hin, der Maiswurzelbohrer in diesem Jahr auch im Schwarzwald-Baar-Kreis angekommen ist und beschreibt die bisherige Vorgehensweise.
Die Überwachung des Maiswurzelbohrers im Kreis erfolgt jedes Jahr mit Lockstofffallen (Pheromone). Bis letztes Jahr wurde keine Einschleppung des Schädlings festgestellt. Letzte Woche wurden in fast allen Fallen im Schwarzwald-Baar-Kreis eine größere Anzahl Käfer gefunden. Damit ist der Käfer auch im Schwarzwald-Baar-Kreis angekommen.
Eine Übersicht der Fänge in Baden-Württemberg bietet das Landwirtschaftliche Technologiezentrum Augustenberg (LTZ) unter:
Der Westliche Maiswurzelbohrer (MWB) ist ein etwa 5 mm langer gelb-schwarzer Käfer mit langen Fühlern und ist ab Juli im Mais zu finden. Er verursacht bei starkem Auftreten massive Schäden. Den Hauptschaden verursachen die Larven im Boden. Sie fressen im Folgejahr ab Juni an den Maiswurzeln, dadurch kommt es zu verringerter Nährstoffaufnahme und zu Lager. Die Käfer ernähren sich von den Narbenfäden an jungen Kolben, Maispollen und Maisblättern. Später sind sie auch an anderen Kulturpflanzen zu finden. Das Weibchen legt seine Eier (300-400 Stück) ab August in den Boden von Maisfeldern. Starke Schäden sind besonders auf Flächen mit intensivem Maisanbau zu erwarten (Mais nach Mais).
Bekämpfung
Es stehen keine Insektizide zur Verfügung. Eine effektive und bewährte Maßnahme ist der Fruchtwechsel auf der Fläche, da die schlüpfenden Larven für ihre weitere Entwicklung auf frische Maiswurzeln angewiesen sind.
Auswirkungen
Wird Mais nur alle zwei Jahre angebaut (50% Maisanbau), sind keine Schäden zu erwarten. Wird Mais zwei Jahre nacheinander angebaut (66% Maisanbau) sind Schäden im zweiten Jahr möglich. Wird Mais mehr als zwei Jahre nacheinander angebaut (75% und mehr Maisanbau) steigen Käferzahl und wirtschaftliche Verluste massiv an.
Unser Rat
Auf Flächen und in Gebieten mit Maiswurzelbohrerfunden empfehlen wir spätestens nach zwei jährigem Maisanbau in Folge dringend einen Fruchtwechsel durchzuführen.