Tierische Schaderreger – Feldmäuse und natürliche Feinde
Wichtige Informationen aus dem Schwarzwald-Baar-Kreis vom 21.10.2020
Die Pflanzenschutzberaterin H. Saddedine aus dem LRA Schwarzwald-Baar-Kreis weist, heute darauf hin, dass die Mäusepopulation auf den Wiesen oder Äckern in trockenen Sommern an steigt und sieht, dass nun auch im Schwarzwald-Baar-Kreis Schäden sichtbar werden. Sie weiß, dass Hermelin, Mauswiesel oder Greifvögel die Vermehrung der Mäuse mindern und, dass die beginnende Winterszeit für die Förderung der Mäusefänger genutzt werden kann.
Dafür die praktischen Empfehlungen der Eschinger Expertin:
- Verstecke für Hermelin und Mauswiesel: Steinhaufen, Holzstapel, Wurzelstöcke und ähnliche Verstecke fördern die Ansiedelung.
- Sitzstangen für Greifvögel: Pro Hektar reichen 2 Sitzstangen von 3 bis 4 m Höhe. An der Spitze muss ein gut befestigtes Querholz aus 3-5 cm starkem und mindestens 20 cm langem Rundholz befestigt sein.
Bitte beachten: Straßen oder Bahnlinien sind eine Gefahr für alle Mäusefänger, deshalb eignet sich dieser Gefahrenbereich nicht für die Maßnahmen.