Getreide – Maßnahmen gegen Getreidehähnchen selten wirtschaftlich
Wichtige Informationen vom Regierungspräsidium Stuttgart vom 28.05.2019
Fraßschäden durch die Getreidehähnchen sind sehr auffällig. Gerste reagiert etwas empfindlicher auf die Blattschäden als Weizen. Eine Bekämpfung ist jedoch erst nach Überschreitung der Schadensschwelle (20% der Blattfläche der obersten drei Blätter oder 0,5 bis 1,5 Eier und Larven je Halm) erforderlich.
Zur Bekämpfung stehen synthetische Pyrethroide und Biscaya (Merkblatt „Integrierter Pflanzenschutz 2019“ in Tabelle 10 auf Seite 19) zur Verfügung.
Achtung: Wenn blühende Unkräuter in den Beständen zu finden sind, ist bei Tankmischungen mit Azolfungiziden auf die Änderung der Bienengefährlichkeit zu achten. Zum Schutz von Wildbienen sollten die Anwendungen generell in den Abendstunden erfolgen (Auflage NN410).