Getreide – Mäßiger Besatz mit Blattläusen und Getreidehähnchenlarven
Wichtige Informationen aus dem Schwarzwald-Baar-Kreis vom 18.06.2020
Aus Sicht der Eschinger Pflanzenschutzexpertin H. Saddedine sind t-Baar-Kreis Blattläuse und Getreidehähnchenlarven in geringem Umfang auf den oberen Blättern zu finden
Eigene Bestände sollten jetzt regelmäßig kontrolliert werden und eine Behandlung sollte wirklich erst ab Erreichen der Schadensschwellen durchgeführt werden.
Amtliche Schadenschwelle
Blattläuse: 65% besiedelte Ähren/Fahnenblätter
Getreidehähnchen Gerste: 0,5 – 1 Larve/Halm, Hafer: 1 Larve/Fahnenblatt
Der Rat der Expertin: Im Bedarfsfall bienenungefährliche Mittel benutzen. Bei Mischungen von Insektiziden mit Azolfungiziden auf die Änderung der Bienenschutzauflage achten (B4 wird zu B2/B1). Zum Schutz von Bestäubern (blühendes Unkraut) sollten Insektizide grundsätzlich in den Abendstunden angewendet werden. Insektizide allgemein nicht zu früh anwenden, ansonsten könnte eine zweite Behandlung notwendig werden. Verminderte Anwendungshäufigkeit beugt einem Wirkungsverlust der Mittel vor.