Zuckerrüben – Letzte Herbizidmaßnahme durchführen - Tierische Schaderreger beachten!
Wichtige Informationen aus dem Rhein-Neckar-Kreis vom 14.05.2024
„In der Rheinebene muss an die letzte Herbizidmaßnahme gedacht werden, bevor die Zuckerrüben ab dem Sechsblattstadium zu viel Bodenfläche abdecken,“ so das Beratungstandem G. Münkel und H. Gawron amtliche Berater, Pflanzenschutz- und Anbauexperten vom Amt Sinsheim.
Die Herbizide wirken bedingt durch die Bodenfeuchte bisher sehr gut. Bei Gräserproblemen empfehlen wir eine separate Überfahrt mit einer robusten Aufwandmenge eines Gräsermittels zwischen den NAK´s. Nutzen Sie die Möglichkeit eines Wirkstoffwechsels zum Beispiel mit Focus Aktiv oder Select.
Vereinzelt gibt es Probleme mit Erdflohbefall. Behandeln Sie nur dann, wenn die Schadensschwelle von 20% vernichtete Blattfläche oder 40% geschädigter Pflanzen überschritten ist.
Die Schadensschwelle bei der schwarzen Bohnenlaus von 30% befallener Pflanzen ist zum Teil überschritten. Wir empfehlen bei einer Überschreitung der Schadschwelle die Produkte Pirimor mit 300g/ha oder Teppeki/Afinto (ab dem sechs Blatt Stadium) mit 140 g/ha einzusetzen. Denken sie bitte an die Spritzfenster, die Dokumentation und den Einsatz einer Randdüse in den Schutzgebieten.