Zuckerrüben – Keine Maßnahmen gegen tierische Schädlinge
Wichtige Informationen aus dem Hohenlohekreis vom 05.05.2023
B. Weger berichtet heute aus dem Hohenlohekreis über die aktuelle Situation in Zuckerrüben.
„In den um Ostern gesäten Rüben lässt der ohne hin nicht sonderlich ausgeprägte Beizschutz gegen tierische Schädlinge nach und die Rüben werden von Drahtwürmern und Moosknopfkäfer etc. malträtiert.“
Leider gibt es keine Maßnahmen gegen tierische Schädlinge mit Ausnahme von Schnecken. Deshalb ist eine Schneckenkontrolle unter den feuchten Bedingungen unerlässlich. Hinweis: „Junge kleine Schnecken können auch unter der Oberfläche am Stängel der Rüben fressen.“
Herbizideinsatz: Die feuchte Witterung und die abgesetzten Böden sorgen für optimale Wirkungsgrade. Früh gesäte Rüben sind nach der 1. NAK nahezu unkrautfrei und es kann durchaus mit der 2. NAK gewartet werden. Die erhöhten Aufwandmengen der Bodenherbizide Metafol oder Goltix Titan haben sich bewährt.
Eine Standard- oder Grundlösung ist nach wie vor:
1,25 Liter/ha Belvedere duo
+ 2,0 Liter/ha Goltix Titan (höhere Aufwandmenge wegen feuchten Bedingungen)
+ 0,2 Liter/ha Venzar (sorgt für eine Wirkungsverbesserung Wirkstoff Lenacil)
+ 0,5 Liter/ha Mero (Belvedere Duo, Betanal Tandem und Betasana SC benötigen den Öl-Zusatz)