Winterraps – Anstehende Arbeiten individuell steuern
Wichtige Informationen aus dem Hohenlohekreis vom 26.09.2024
B. Weger, der Fachmann und Pflanzenschutzexperte vom Landwirtschaftsamt in Kupferzell im Hohenlohekreis berichtet: „Die Verteilung der Gewitter im Hohenlohekreis war in den letzten Wochen extrem heterogen.“ Es gab Regionen mit sehr wenig Niederschlag und mit sehr spärlichem Feldaufgang. Mit Folgen: „Teilweise sind Rapspflanzen aufgelaufen und vertrocknet, in den meisten Fällen aber trocken gelegen und erst nach den letzten Niederschlägen gekeimt.“
Erst auflaufender Raps sollte auf keinen Fall mit Herbiziden zusätzlich gestresst werden. In der Regel sind auf diesen Standorten bisher auch nur wenige Unkräuter aufgelaufen. Uneinheitliche Bestände vorerst nicht einkürzen und die weitere Witterung abwarten.
Tierische Schaderreger: Der Befall mit Erdfloh ist sehr gering und in den meisten Fällen vernachlässigbar. Die letzten Wochen war es in der Regel zu trocken und nun eher zu kühl. Jetzt auflaufende Flächen weiter kontrollieren. Schnecken sind vor allem vom Rand zum Grünland vorhanden, in der Regel hat das ausgebrachte Schneckenkorn ausgereicht. Mit der nun feuchteren Witterung den Befall weiter kontrollieren und bei Bedarf handeln.