Grünland – Jakobskreuzkraut im Blick
Wichtige Informationen aus dem Rems-Murr-Kreis vom 26.06.2023
Die renommierte Pflanzenschutzexpertin und amtliche Beraterin A. Bäuerle informiert heute über den Besatz im Grünland mit Jakobskreuzkraut im Rems-Murr-Kreis.
Auch dieses Jahr sticht in der Region vielerorts wieder das Jakobskreuzkraut ins Auge. Man sieht es im Vorbeifahren an Böschungen wachsen. Zudem zeigt es sich auf extensiv genutzten Wiesen und Weiden.
Achtung: Alle Pflanzenteile sind im frischen wie auch konservierten Zustand giftig für Nutztiere. Auf der Weide werden die Pflanzen von den Tieren aufgrund der Bitterstoffe i.d.R. gemieden. In Heu und Silage werden sie jedoch gefressen.
Praxistipps: Kontrollieren Sie Ihre Futterflächen und entfernen Sie evtl. vorhandene Pflanzen, d.h. mit der Wurzel ausstechen und entsorgen. Der Unkrautstecher der Firma Fiskars (Fiskars Lawn-Weed-Puller) hat sich hierbei als vorteilhafter Helfer erwiesen. Tragen Sie Handschuhe und langärmelige Kleidung, da Jakobskreuzkraut Hautreizungen hervorrufen kann. Die entstehenden Lücken zügig mit Gras nachsäen, damit es nicht zu einem Neuaustrieb kommt.