Mais – Schäden deutlich sichtbar
Wichtige Informationen des LRA Tübingen vom 09.09.2020
Der Pflanzenschutzexperte A. Lohrer berichtet, dass die Schäden durch Larven des Maiszünslers auch in diesem Jahr wieder in vielen Beständen sichtbar sind.
Aus Sicht des Beraters aus der Abteilung Landwirtschaft am Landratsamt Tübingen müssen für eine erfolgreiche Reduzierung des Befalls im Folgejahr jetzt im Herbst die Stoppelreste bis zum Kronwurzelbereich zerstört werden um die Überwinterung der Larven zu verhindern. Hierfür eignen sich verschiedene Geräte wie z.B. Mulcher, Messerwalzen, Kreiselschläger. Ziel ist die Stoppeln „aufzuspleißen“ und somit auch ein schneller Abbau der Erntereste. Dies reduziert auch die Fusariumgefahr für die Folgekultur. Eine leichte Einarbeitung verbessert zudem die Zersetzung der Stoppeln. Auch eine saubere Pflugfurche reduziert den Zünslerbefall im Folgejahr, allerdings können die Larven auch noch aus ca. 15 cm Tiefe wieder an die Oberfläche gelangen.