Kartoffeln – Möglichkeiten zur Begrenzung des Drahtwurmbefalls im Kartoffelbau
Wichtige Informationen der LTZ-Außenstelle Donaueschingen vom 15.12.2020
Bedingt durch den Klimawandel und die damit in direkter Verbindung stehende Einwanderung wärmeliebender Arten sind in Baden-Württemberg sowohl auf ökologisch als auch auf konventionell bewirtschafteten Kartoffelflächen Drahtwürmer weiter auf dem Vormarsch. Der prozentuale Anteil an Kartoffeln, die durch Drahtwürmer geschädigt wurden stieg in den letzten Jahren stetig. Drahtwürmer können aufgrund fehlender chemischer Pflanzenschutzmittel immer schwieriger bekämpft werden. Die Bekämpfung stellt daher nicht nur im ökologischen, sondern auch im konventionellen Anbau ein wachsendes Problem dar. Starkbefall kann sogar dazu führen, dass die gesamte geerntete Ware nicht verkauft werden kann denn angebohrte Kartoffeln werden von den Kunden beanstandet und abgelehnt.
Der Kartoffelexperte des LTZ Augustenberg H-J. Meßmer von der LTZ-Außenstelle in Donaueschingen hat das Wichtigste zusammengefasst und in gewohnter Weise mit wichtigen Verfahrenstipps versehen und zeigt welche vorbeugenden acker- und pflanzenbaulichen Maßnahmen unbedingt ergriffen werden müssen damit das deutlich erhöhte Vermarktungsrisiko bei vielen Produzenten insgesamt zurückgehen kann.
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