Kartoffeln – Bekämpfung der Krautfäule abschließen und Krautwachstum jetzt regulieren
Wichtige Informationen vom Regierungspräsidium Stuttgart vom 25.07.2018
Die Infektionsgefahr durch die Krautfäule ist zurzeit gering. Aufgrund der extremen Witterungsbedingungen sollte bei aktuellen Beobachtungen, insbesondere in späten Sorten, auf Alternaria-Befall (Dürrfleckenkrankheit) geachtet werden. Je nach Befallssituation sollte die Mittelauswahl bei Bedarf mit Schwerpunkt Alternaria-Wirkung erfolgen.
Auf Kartoffelfeldern mit Krautfäulebefall sollte zum Schutz der Kartoffelknollen die Abschlussbehandlung mit Sporen-abtötenden Mitteln (Merkblatt „Integrierter Pflanzenschutz 2018“, Tabelle 38, Seite 41) vorgenommen werden. Die Maßnahme kann mit einer Maßnahme zur Krautabtötung kombiniert werden. Damit wird nicht nur die weitere Ausbreitung des Erregers der Krautfäule verhindert, sondern auch die Knollenbildung reguliert.
Kombinationsmöglichkeiten von mechanischem Krautschlagen und chemischen Mitteln je nach Wüchsigkeit und Abreifestand der Bestände sind im Merkblatt „Integrierter Pflanzenschutz 2018“ Tabelle 37 auf Seite 40 aufgeführt.