Grünland – Jakobskreuzkraut?
Wichtige Informationen aus dem Rems-Murr-Kreis vom 07.07.2024
„Wie bereits in den vergangenen Jahren ist auch dieses Jahr vielerorts, das Jakobskreuzkraut bereits von weitem zu erkennen,“ so die langjährig versierte Anbauexpertin und Pflanzenschutzberaterin A. Bäuerle vom Amt Backnang im Rems-Murr-Kreis.
Man sieht es im Vorbeifahren zum einen an Böschungen wachsen, zum anderen zeigt er sich z.T. auch sehr deutlich auf extensiv genutzten Wiesen und Weiden.
Alle Pflanzenteile sind im frischen wie auch konservierten Zustand giftig für Nutztiere. Auf der Weide werden die Pflanzen von den Tieren aufgrund der Bitterstoffe meist gemieden. In Heu und Silage werden sie jedoch gefressen.
Praxistipps: Kontrollieren Sie Ihre Futterflächen und entfernen Sie evtl. vorhandene Pflanzen, d.h. mit der Wurzel ausstechen und entsorgen. Der Unkrautstecher der Firma Fiskars (Fiskars Lawn-Weed-Puller) hat sich hierbei als vorteilhafter Helfer erwiesen. Tragen Sie Handschuhe und langärmelige Kleidung, da Jakobskreuzkraut Hautreizungen hervorrufen kann. Die entstehenden Lücken zügig mit Gras nachsäen, damit es nicht zu einem Neuaustrieb kommt.