Ackerbau – Nacherntebehandlung
Wichtige Informationen aus dem Hohenlohekreis vom 21.07.2024
„Neben Pflichtbegrünungen in Wasserschutzgebieten und in roten Gebieten für Nitrat nach der Düngeverordnung gibt es 2024 antragstechnisch praktisch zweierlei Herbstbegrünungen,“ so das Hohenloher Beratungstrios B. Weger, B. Weiß und M. Wahl mit den wegweisenden Hinweisen.
Der Wirkstoff Glyphosat ist gegen ausdauernde Ungräser/Unkräuter im Nachernteverfahren weiterhin zugelassen. Gegen Winden hat der Wirkstoff Glyphosat keine nachhaltige Wirkung. Hier kann das Mittel Starane XL mit einer Zulassung auf der Getreidestoppel gegen die Zaunwinde unterstützen.
Praxistipp: Zur Bekämpfung von Disteln und Winden ist das Produkt Kyleo sinnvoll.
Hinweise: Um den Wirkstoff sicher in die Wurzel zu verlagern sollte den Wurzelunkräutern genügend Zeit vor der Bodenbearbeitung gegeben werden. Beim Einsatz von Glyphosat ist die Wirkstoffkonzentration in der Spritzbrühe entscheidend. Deshalb mit maximal 200 Liter/ha Wasser applizieren. Die Luftfeuchtigkeit bei der Spritzung sollte nach Möglichkeit über 50% liegen. Vorzugsweise die Behandlung in den Morgenstunden durchführen.