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Die Bereitstellung des SIMLEP1-Start-Prognosemodells erfolgt durch die "Zentralstelle der Länder für EDV-gestützte Entscheidungshilfen und Programme im Pflanzenschutz (ZEPP)". Weitere Informationen zu ZEPP unter www.zepp.info.
Leistungen des Modells
Das Modell prognostiziert den Beginn des regionalen Kartoffelkäferschlupfes aus dem Boden nach der Winterdiapause sowie den weiteren Verlauf des Erscheinens in Prozent der überwinternden Population. Basierend auf einer Bodentemperatursumme (Basis 8°C) gemessen in 20 cm Tiefe ab 1. März wird vom Modell das mögliche Erstauftreten und der Aufruf zur Feldkontrolle ausgegeben. Zum Zeitpunkt der Feldkontrolle (95% erschienene Käfer) sollten die Kartoffelschläge in der Region nach ersten Eigelegen abgesucht werden.
Der Erstfund von Eigelegen kann dann als Eingabeparameter für SIMLEP3 genutzt werden, welches die Populationsdynamik des Kartoffelkäfers vom Erstauftreten der Eigelege bis zum Auftreten der Altlarven berechnet und den optimalen Bekämpfungstermin prognostiziert.
Eingaben
Für die Berechnung von SIMLEP1-Start wird Bodentemperatur in 20 cm Tiefe benötigt. Dieser Parameter steht derzeit für landeseigene Wetterstationen zur Verfügung, so dass eine Berechnung des Modells in den Bundesländern Bayern, Hessen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Sachsen und Thüringen möglich ist.
Die Auswahl einer Wetterstation (Wolkensymbol) erfolgt durch Klick in die Karte der regionalen Übersicht.
Ausgabe
In der Kartenansicht zeigen die Farben der Wolken an, ob bereits mit einem Kartoffelkäferschlupf zu rechnen ist.
Grafik
In der Grafik wird der Verlauf des Käferschlupfes als Anteil erschienener Käfer in Prozent dargestellt.