Getreide – Stoppel richtig bearbeiten
Wichtige Informationen aus dem Schwarzwald-Baar-Kreis vom 03.07.2018
Nach der Ernte ist eine flach krümelnde Bodenbearbeitung eine wichtige Maßnahme die Ernterückstände einzumischen, Unkraut zu bekämpfen und Samen einzuarbeiten, die zum Auflaufen gebracht werden sollen.
Aus Sicht von H. Saddedine bringen gut verrottete Ernterückstände weniger Krankheitserreger und Schädlinge für die Folgekultur. Bleibt das Stroh auf dem Feld, ist eine gleichmäßige Strohverteilung Voraussetzung für eine gute Stoppelbearbeitung, die Bildung von Strohhaufen sollten unbeidngt vermieden werden.
Ihre Bearbeitungstipps:
- Nicht zu tief arbeiten, sonst führen die „vergrabenen“ Samen zu Problemen in den Folgekulturen.
- Eine tiefere Lockerung bei verdichteten Böden sollte erst im zweiten oder dritten Arbeitsgang erfolgen.
- Sollten örtlich Blattläuse stärker auftreten, darf das aufgelaufene Ausfallgetreide nicht zu lange auf dem Feld stehen (grüne Brücke), damit die Übertragung von Viruskrankheiten vermindert wird.