Erbsenwickler und Blattläuse kontrollieren
Bei der anhaltend warm, feucht-schwülen Wetterlage können Schädlinge aktiv werden. Aufgrund des umfangreicheren Anbaus hat auch der Erbsenwickler zugenommen in den letzten Jahren. Die Befallskontrolle findet mittels Pheromonfallen in Praxisflächen und auf dem Versuchsfeld statt. Ca. 6-11 Tage nach einem verstärkten Falterflug ist mit dem Massenschlüpfen der Larven zu rechnen.
Bei Körnererbsen – z.Z. Winterkörnererbsen, da diese jetzt im Blühen / abgehende Blüte / Schotenbildung sind- sind zum jetzigen Zeitpunkt der Erbsenwickler (Cydia nigricana) und Blattläuse
zu kontrollieren. Der Fraß der Raupen des Erbsenwicklers kann zu erheblichen Ertragsausfällen führen. Eine deutliche Reduktion des Erbsenwicklers lässt sich bei Überschreiten bekämpfungswürdiger Fangzahlen nur durch Insektizidspritzungen (z. B. 1 x Karate Zeon, Kaiso Sorbie/ Hunter) erreichen. Blattläuse (vor allem die Grüne Erbsenlaus, (Acyrthosiphon pisum ) schädigen durch Saugtätigkeit und Virusübertragung, wodurch Ertragsverluste entstehen können.
Ab Knospenbildung ist auf Blattläuse zu achten, die Bekämpfungsschwelle liegt bei 10 bis 15 Läusen je Trieb.
Aktuelle Fangzahlen des Erbsenwicklers in Wintererbsen
Standort Lautersheim (KIB): Zeitraum 16.-18.5 : 2 Käfer; 18.- 22.5 : 5 Käfer
Standort Hefersweiler (KUS): Zeitraum 16.-18.5 : 12 Käfer; 18.-22.5: 5 Käfer; 22.-23.5: 0 Käfer