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Kultur
- Pfirsich, Aprikose, seltener Pflaume, Kirsche, Kernobst
Schadbild
- feines Gespinst an der Endknospe der Triebe
- im Frühjahr Triebe ausgehöhlt
- im Sommer Fraßschäden an den Früchten
- an den Bohrlöchern der Früchte kommt es meist zum Austritt von Kotkrümeln und zu Gummitropfenbildung
- plötzliches Absterben von Triebspitzen
- Larven im Inneren der Triebe und Früchte
Schaderreger
- Larven überwintern in Verstecken am Stamm oder Borkenschuppen
- im Frühjahr schlüpfen die Falter, 2 Generation/Jahr
- Falter: dunkelbraun, heller gewellte Vorderflügel mit einzelnen weißen Schuppen und einem bronzefarbigen gefransten Rand; Flügelspannweite etwa 14 mm
- Eiablage an Triebe und Blätter
- Larven: bis 14 mm lang, gelblichweiß bis fleischrosa gefärbt; bohren sich unter feinem Gespinst durch Endknospen in Triebe ein und bringen sie durch Ausfressen des Marks zum Absterben
- anschließend verpuppen sie sich und bilden eine neue Faltergeneration, deren Larven im Sommer in Früchte eindringen
- Larven verlassen die früh reif werdenden, vorzeitig abfallenden Früchte und suchen ihre Überwinterungsverstecke auf
- Verwechslungsmöglichkeit mit Pflaumenwickler
Prophylaxe und Bekämpfung
- sachgerechter Schnitt; Befallsmaterial entfernen
- Flugüberwachung mittels Pheromonfallen
- Bekämpfungstermin: ab Ende Blüte; Folgebehandlungen zum Larvenschlupf im Zeitraum: Mai/Juni
- geeignete PSM: Verwirrmethode und organische Insektizide, s. Hinweise Obstbau
Bedeutung
- tritt vereinzelt auf, vor allem in Nähe von Kleingartenanlagen